Zuletzt aktualisiert am 1. September 2022 um 6:13
Nach Nordkorea reisen pro Jahr nur etwa 5000* westliche Touristen. Jeder ihrer Schritte wird genau von der Regierung überwacht. Tim (26) und Kati (29) aus München sind zwei von ihnen. Was sie Ende 2017 in dem isolierten Land mit dem gegenwärtig restriktivsten politischen System weltweit erlebt haben, erzählen sie in diesem Erfahrungsbericht.
Reisen nach Nordkorea: Tim und Kati über ihre Erfahrungen
Tim:
Den Wunsch, nach Nordkorea zu reisen, hatte ich schon jahrelang. Es reizte mich, zu den wenigen Menschen zu gehören, die einmal dort gewesen sind. Über das Leben in Nordkorea wird viel spekuliert. Ich wollte mir ein eigenes Bild davon machen, auch wenn ich wusste, dass ich keinen tiefen Einblick in das Land erhalten kann.
Im Frühjahr las ich in der Zeitung etwas über eine Agentur in Berlin, die Reisen nach Nordkorea anbietet – und war gleich wieder Feuer und Flamme. Irgendwann sagte meine Partnerin Kati, dass sie gerne mitkommen möchte. Wenig später begannen wir mit den Vorbereitungen.
Man kann Nordkorea nicht individuell besuchen. Ein Aufenthalt ist nur in Gruppen mit je zwei Reiseleitern möglich. Das Reisebüro setzte sich mit der nordkoreanischen Reiseagentur in Verbindung. Danach war der Weg für die Visa frei. Wir mussten einige Fragen beantworten – sehr wichtig hierbei waren Details über den Arbeitgeber und den Beruf – und den Visumsantrag mitsamt dem Reisepass per Post an die nordkoreanische Botschaft in Berlin schicken. Das Visum kostete 40 Euro pro Person. Die Einreiseerlaubnis bekamen wir schon nach ein paar Tagen.
Urlaub in Nordkorea: von Visum bis Grenzkontrollen
Ein Visum für Nordkorea reicht allerdings nicht: Als Tourist erreicht man das Land ausschließlich über Russland oder China und kann es auch nur auf diesem Wege wieder verlassen. Wir entschieden uns für Letzteres und brauchten zusätzlich ein sogenanntes Doppeleinreisevisum für China. Dafür mussten wir persönlich bei der chinesischen Botschaft erscheinen und die Flüge und Adressen aller gebuchten Hotels angeben.
Ende November flogen wir nach Peking und fuhren dann mit dem Zug weiter in die Stadt Dandong. Sie liegt am Yalu, dem Grenzfluss zwischen China und Nordkorea. Dort begann unsere Bahnreise in die nordkoreanische Hauptstadt Pjöngjang. Der Zug bestand ausschließlich aus Schlafabteilen. Sein Zustand war recht heruntergekommen, die Einrichtung alt und schmutzig.
Kaum hatten wir die Brücke über den Yalu überquert, hielt der Zug an. Kontrolleure schauten unsere Pässe an und inspizierten unsere Laptops und Handys, ohne sich jedoch Dateien genauer anzuschauen. Wir konnten aber beobachten, dass sie die Handy-Fotos anderer Fahrgäste durchsuchten. Sie prüften auch, ob unsere Kameras GPS-fähig sind. Solche Geräte sind nämlich verboten. Mit dem Tablet und dem E-Reader, die wir dabei hatten, konnten sie nichts anfangen. Zwei Stunden lang stand der Zug still. Kati und ich waren währenddessen ziemlich angespannt. Am Ende bekamen wir alles wieder ausgehändigt und fuhren weiter, bis wir Pjöngjang nach fünf Stunden erreichten.
Unsere Gruppe war klein. Außer uns gehörte nur eine junge Niederländerin dazu, die von Peking aus mit dem Flugzeug angereist war. Unsere Reiseleiter waren ein Mann um die 50, der Deutsch sprach, sowie eine Frau um die 30, die Englisch sprach. Gleich am ersten Abend bekamen wir von ihnen zwei essentielle Hinweise. Erstens: niemals allein auf die Straße gehen! Das sei zu gefährlich, man könne uns für Amerikaner halten. Zweitens: niemals eine Zeitung falten, zerknüllen oder wegwerfen! Dabei könnten wir Fotos des Führers beschädigen und das wäre respektlos.
Straffes Programm, skurrile Ziele
Direkt neben unserer Unterkunft, dem Koryo Hotel in Pjöngjang, befand sich ein Restaurant, das zum Hotel gehörte. Während der gesamten Reise waren die paar Meter zum Nebengebäude und zurück die einzige Strecke, die wir ohne Begleitung draußen zurücklegten.
Jeder Tag war straff durchorganisiert. Bis zu fünfzehn Programmpunkte galt es zu absolvieren. Unsere Guides wirkten dabei oft, als arbeiteten sie lustlos einen nach dem anderen ab. Wir besuchten zum Beispiel Souvenir-Shops, liefen dort einmal schnell alles ab und gingen gleich wieder. Viele Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele waren ausgesprochen skurril – etwa der „internationalen Buchladen“, der Übersetzungen von Reden und Schriften der Kims in unterschiedliche Sprachen verkaufte. Wir besuchten außerdem eine Blumenausstellung, bei der es lediglich zwei Arten zu sehen gab: eine Orchideen- und eine Begoniensorte, denen man die Namen der beiden vorherigen Diktatoren verpasst hatte –„Kimilsungia“ und „Kimjongilia“. Anscheinend glaubt man in Nordkorea, dass sie auf der ganzen Welt so heißen.
Und täglich grüßt die Staats-Propaganda
Bizarr war auch unser Ausflug zur „Freundschaftsausstellung“. Die befindet sich etwa 160 Kilometer nördlich der Hauptstadt. Wir wurden für eine Nacht in einem absurd luxuriösen 4-Sterne-Haus, dem Hyangsan Hotel, in der Nähe untergebracht. Dort waren wir die einzigen Gäste. Ausgestellt waren Gegenstände, die ausländische Regierungen, Organisationen, Unternehmen und Privatpersonen der nordkoreanischen Regierung geschenkt haben sollen. Die meisten Objekte sahen nach chinesischem Billig-Nippes aus – und von den deutschen Firmen, die Gaben hinterlassen haben sollen, kannten wir keine einzige. Fotografieren war übrigens verboten. Als ich unseren Reiseleiter nach dem Grund fragte, sagte er, der Blitz würde die Exponate in den Glasvitrinen angreifen.
Mit jedem Tag stellte sich bei uns mehr Unbehagen ein. Permanent dachten wir im Stillen: „Das kann nicht stimmen“, wenn unser Guide vom wirtschaftlichen Fortschritt in seinem Land schwärmte oder davon, was die Führer wieder Großartiges vollbracht haben.
Während wir das Chollima-Denkmal anschauten, erzählte man uns zum Beispiel von einer Fabrik, für die Anfang der 1950er ein Fünf-Jahres-Plan erstellt worden sei. Diese Fabrik habe ihr Ziel aber schon nach drei Jahren erreicht. Daran hätten sich alle anderen nordkoreanischen Betriebe ein Vorbild genommen. Die Mitarbeiter seien so motiviert gewesen, ihre Führung stolz zu machen, dass am Ende die Industrie des gesamten Landes ihr erklärtes Ziel bereits in drei Jahren erreichte. Die Rückfrage, welche Möglichkeiten man zur Produktionssteigerung genutzt und wie genau man es geschafft hat, die Motivation der Arbeiter derart zu steigern, hat man uns leider nicht beantwortet. Irgendwann gingen uns die Lügen und Übertreibungen nur noch auf den Geist.
Am achten Tag unseres Aufenthalts flogen wir mit der nordkoreanischen Airline Air Koryo zurück nach Peking und im Anschluss nach Vietnam. Wir waren froh, uns endlich wieder unbeobachtet bewegen und kritisch äußern zu können. Nach dieser Reise weiß ich noch besser, wie gut wir es in Deutschland haben, in einem reichen und freien Land leben zu können.
Kati
Meine Eltern waren nicht gerade begeistert, als ich ihnen erzählte, dass Tim und ich nach Nordkorea reisen. Bis kurz vorm Start versuchten sie, uns das Ganze auszureden. Ich konnte ihre Bedenken verstehen: In den Monaten vor unserer Reise drohte Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un ständig mit Atomschlägen. Gleichzeitig ging die Geschichte des amerikanischen Studenten Otto Warmbier durch die Presse, der in Nordkorea zu 15 Jahren Arbeitslager verurteilt worden und kurz nach seiner Auslieferung in die USA gestorben war. Tim und ich beschäftigten uns intensiv mit dem Land und wussten, dass wir uns an die dort geltenden Regeln halten sollten.
Ich hätte gern etwas über den Alltag der Menschen erfahren. Fragen zum Familien- und Berufsleben der Einheimischen waren aber unerwünscht. Nur einmal sprach ich unseren Reiseleiter auf seine Frau an. Ich wollte wissen, ob sie auch berufstätig ist. Darauf reagierte er ausweichend und ich bohrte lieber nicht weiter nach.
Reisen nach Nordkorea heißt abgeschottet zu sein
Abgesehen vom Personal in den Restaurants und Hotels waren Gespräche mit der normalen Bevölkerung leider nicht möglich, da wir nicht mit ihnen in Kontakt treten konnten. Der Austausch wäre allerdings auch aufgrund fehlender Englischkenntnisse der Nordkoreaner gescheitert. In den Restaurants aßen wir meist abgeschottet in separaten Räumen. Teilweise hat man unseretwegen auch Gebäude geräumt.
Das ging uns auf, als wir den Chuch’e-Turm besuchten – ein 170 Meter hohes Monument mit Aussichtsplattform im Zentrum von Pjöngjang. Auf der Suche nach einer Toilette fuhren wir mit dem Fahrstuhl ins Erdgeschoss. Als die Türen sich öffneten, sahen wir eine große Gruppe Nordkoreaner, die dort wohl darauf warteten, dass sie nach oben fahren dürfen.
So blieb uns nur, die Menschen unauffällig zu beobachten. Sie wirkten relativ normal auf uns, nicht ausgelassen, aber auch keineswegs traurig, wie man vielleicht annehmen könnte. Niemand trug auffällige Sachen, fast alle waren in gedeckten Farben wie braun, olivgrün und schwarz gekleidet. Früher hieß es, Pjöngjang sei die dunkelste Hauptstadt der Welt. Inzwischen ist die Stadt aber auch nachts beleuchtet. Die Hauptstadt ist sehr sauber und gut ausgebaut, es gibt dort auch zwei U-Bahn-Linien, deren Bahnen ursprünglich aus Berlin stammen.
Während unseres Aufenthalts im Dezember herrschten Temperaturen von bis zu minus zehn Grad. An unserem dritten Tag in Nordkorea begann es zu schneien und die Bevölkerung musste mit einfachsten Mitteln Schnee schippen.
Räumfahrzeuge, wie es sie in Deutschland gibt, haben wir nicht gesehen und auch auf den Einsatz von Streusalz wurde verzichtet. Oft sahen wir Arbeiterbrigaden, die Eis von den Denkmälern abschlugen.
Leben in Nordkorea: Vor allem auf dem Land herrscht Armut
Auch die Landbevölkerung kämpfte gegen Eis und Schnee, wir konnten sie aus dem Busfenster dabei beobachten. Es war ihnen anzusehen, wie sehr sie froren und dass sie arm waren, viel ärmer als die Städter. Die Strom- und Wasserversorgung war in ländlichen Gebieten eher rudimentär vorhanden und funktionierte nur zeitweise. Anders als in Pjöngjang war es dort am Abend recht dunkel. Es gab wenig erkennbare Infrastruktur und kaum befestigte Straßen. Schon auf der Bahnfahrt von Dandong nach Pjöngjang war uns aufgefallen, dass große Teile des Landes aus Ackerbau bestehen.
Im Laufe der Zeit machten sich zwischen unserem Guide und uns immer öfter große Kulturunterschiede bemerkbar. Penetrant lag er uns mit seiner Bitte in den Ohren, unserem Busfahrer Trinkgeld zu geben. Schon Tage zuvor wollte er herausfinden, wie viel wir ihm am Ende geben möchten. Umgerechnet zwanzig Euro fand er zu wenig und forderte mehr. An dieser Stelle allerdings habe ich ihm klar gemacht, dass es in unserer Kultur nicht üblich ist, so fordernd nach Geld zu fragen, womit dann die Diskussion beendet war.
Ein weiterer großer Unterschied im Denken zeigte sich im Mausoleum der verstorbenen Führer Kim Il-sung und Kim Jong-il. Tim hatte keinen Anzug im Gepäck und war in den Augen unseres Guides für den Besuch im Mausoleum in Hemd und Jeans nicht schick genug. Recht deutlich sagte er ihm, dass er seinen Kleidungsstil nicht mochte, was in meinen Augen schlichtweg unhöflich war.
Erfahrungen in Nordkorea: ständige Beobachtung
Wir haben uns in Nordkorea nie unsicher gefühlt. Doch ständig unter Beobachtung zu stehen und immer aufpassen zu müssen, was wir sagen, zerrte ein wenig an meinen Nerven. Wenn wir im hoteleigenen Restaurant aßen, wurde ich das Gefühl nicht los, dass uns am Nebentisch jemand beobachtete. Abends im Hotelbett unterhielten wir uns nur im Flüsterton über den vergangenen Tag und über unsere Guides – ob das Radio nicht doch verwanzt war, konnte man schließlich nicht wissen.
Eine Sache machte mir außerdem mehr zu schaffen, als ich anfangs dachte: Es widerstrebte mir immer mehr, mich vor den Führerstatuen verbeugen zu müssen. Ich wusste bereits im Vorfeld, dass dies von uns erwartet wird, nahm mir aber vor, das einfach mitzumachen, ohne groß darüber nachzudenken. In Nordkorea war ich überrascht, wie sehr ich mich durch diese Handlung in meiner persönlichen Freiheit beschränkt fühlte.
Seit dieser Reise ist mir bewusst, wie wertvoll Freiheit im Denken und Handeln ist und wie privilegiert ich bin, in Deutschland geboren zu sein.
***
Reisen nach Nordkorea: Hintergrundinfos
- *Ich finde unterschiedliche Zahlen, was das Touristenaufkommen in Nordkorea betrifft. Geschätzt 5000 westliche Touristen sollen es laut diesem Beitrag von 2017 sein. Hier hingegen wird ein deutscher Reiseveranstalter zitiert, der von 8000 bis 10000 westlichen Besuchern im Jahr ausgeht. Aus Deutschland sollen jährlich etwa 300 Touristen nach Nordkorea reisen.
- Es gibt mehrere deutsche Agenturen, die Reisen nach Nordkorea im Programm haben. Beim Googlen habe ich auf die Schnelle drei gefunden. Eine stellt etwa auf ihrer Seite einen Musicplayer zur Verfügung, der nordkoreanische Musik mit Liedern wie „Das beste Land der Welt“ spielt, damit Seitenbesucher beim Betrachten der Bilder „in Stimmung kommen“ für ihren Urlaub in Nordkorea.
- Ob es moralisch vertretbar ist, nach Nordkorea zu reisen, darüber kann man diskutieren. Einen guten Beitrag, der das Für und Wider abwägt, gibt es hier. Nicht richtig ist jedenfalls, dass Touristen mit ihrem Geld das Militär samt Raketen- und Nuklearprogramm finanzieren. Diese Ausgaben sind an einen anderen Wirtschaftskreislauf angeschlossen.
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Eindrucksvoller Beitrag - es wird einem beim Lesen so richtig bewusst, was Freiheit für ein kostbares Gut ist - LG Claudia von Live-n-Explore
Liebe Claudia, vielen Dank! Ja, das stimmt wohl.
Ich kann mich Claudia nur anschließen. Nicht mein erster Reisebericht zu NK, aber es gibt so wenige davon, da sind sie immer wieder interessant!
LG, Naomi
Liebe Nao, Danke für die Rückmeldung! Ich bleibe auch immer an Reiseberichten über Nordkorea hängen und habe mich deshalb sehr gefreut, auf Tim und Kati gestoßen zu sein, die mir freundlicherweise aus erster Hand davon erzählt haben.
Sehr interessanter Post über das Reisen in Nordkorea! Für mich war es vollkommen neu, dass es tatsächlich eine Agentur in Berlin gibt, die Reisen dorthin für jeden anbietet. Ich hatte mir das Ganze noch deutlich umständlicher vorgestellt. Tolle Eindrücke, die gleichzeitig zum Nachdenken anregen und uns zeigen, wie zufrieden wir mit dem sein können, was wir jeden Tag für selbstverständlich halten.
Liebe Liane,
vielen Dank! Genau so ging es mir auch: Ich hatte mir das auch deutlich komplizierter vorgestellt. Das ist aber auch abhängig vom Beruf. Journalisten wie mich würden sie auf diesem Wege nicht reinlassen. Die Reiseagentur bittet Journalisten daher auch ausdrücklich, über sie keine Reise zu buchen. https://www.nord-korea-reisen.de/fragen-und-antworten/
Ich habe mich beim Lesen doch sehr oft in die Zeit der ehemaligen DDR zurückversetzt gefühlt. Beispielsweise wurden bei uns die 5-Jahres-Pläne auch immer deutlich übererfüllt oder statt Technik auf Muskelkraft gesetzt. Nee, mich würden da keine 10 Pferde hinkriegen! Der Kommunismus ist gescheitert und das hatte gute Gründe. Bleibt nur zu hoffen, dass in Nordkorea vielleicht auch irgendwann ein Wunder geschieht.
Liebe Corinna, vielen Dank! Ich hoffe auch, dass dort ein Wunder geschieht, hoffentlich möglichst schnell. Deine Empfindung kann ich gut nachvollziehen. Wobei: Ich glaube, kein westlicher Tourist reist nach Nordkorea, weil er den Kommunismus dort so klasse findet. Vermutlich hast Du es so aber auch überhaupt nicht gemeint.
Sehr interessanter Beitrag, habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt dorthin zu reisen, bin mir aber noch unschlüssig aber eine Erfahrung wäre es bestimmt Wert.
Hi Daniel, ja, das ist schwer zu beantworten. Ich würde mich in jedem Falle sehr genau mit dem Für und Wider auseinandersetzen.
Hallo,sehr schöner und Authentischer Bericht.Würde gerne noch genauer wissen wie das ist mit dem Untereinander Unterhalten im Hotel,hattet Ihr den Verdacht dass dort Wanzen sind?Waren in den Nebenzimmern Geräusche zu hören?
Sollte man da sehr vorsichtig sein und wie ist das bei der Ausreise werden die Handys nach Fotos durchsucht?
Hallo Benni, vielen Dank! Ich (Susanne, die Betreiberin der Seite und Autorin des Beitrags) hab mal Rücksprache gehalten mit Tim und Kathi. Ob es Wanzen im Zimmer gab, wissen sie nicht, sie haben aus reiner Vorsicht geflüstert, wenn sie sich über kritische Themen unterhalten haben. Aus den Nebenzimmern haben die beiden nichts mitbekommen. Die beiden schreiben außerdem: „Bei der Einreise wurden im Zug viele Smartphones von Mitreisenden kontrolliert und angeschaut. Bei uns wurde lediglich das Smartphone registriert. Wir hatten den Eindruck, eine Kontrolle findet lediglich bei Nordkoreanern statt. Bei der Ausreise mit dem Flugzeug haben wir keine Smartphonekontrollen bemerkt.“ Ich… Read more »
Hallo, ein super Beitrag. Ich mache mich vielleicht im August nach Nordkorea auf, mache mir aber große Sorgen um eine Einreise in die USA danach! Ich habe gehört, dass man danach nicht mehr dort einreisen darf, weder als Tourist als sonst iwie, plane aber sogar meinen Masterstudiengang in den USa zu absolvieren. Kannst du mir dazu genaueres sagen? LG Julian
Hallo Julian, freut mich. Und: Nein, tut mir Leid. Darüber kann ich keine qualifizierte Aussage treffen.
Einen schönen Sonntag wünsche ich allen hier.
Eine Frage: Welchen Reiseanbieter könnten ihr denn empfehlen, ich plane diesen Sommer (2020) nach Nordkorea zu reisen, bin alleine unterwegs und möchte mich einer Gruppe anschließen.
Mit den allerbesten Grüßen
Christiane
Hallo! Ich war bereits Ende der 80er als Einer der wenigen Ostdeutschen in Nordkorea. Als Mitglied einer Jugend-Reisegruppe aus einem (damals) sozialistischen Bruderland hatten wir wesentlich mehr Bewegungsfreiheit, als in allen Reiseberichten jüngeren Datums beschrieben. Noch an die eigenen systembedingten Unfreiheiten gewohnt, war das Reiseerlebnis natürlich extrem interessant, aber selbst aus unserem Blickwinkel skuril und wiedersprüchlich. Allerdings hatte ich in den 2 Reisewochen kreuz und quer durch die KDVR nie dieses Gefühl der Angst vor Verhaftung oder Repressalien und konnte befreiter Reiseeindrücke sammeln. LG Tom