Zuletzt aktualisiert am 29. Oktober 2023 um 15:38
Im Juli 2019 tauschte Patricia (30) ihren Alltag in Bremen mit einem Leben in Dubai, der größten Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Was macht das Auswandern in die Wüstenmetropole so reizvoll? Und wie lebt es sich als Frau in Dubai? In diesem Erfahrungsbericht erzählt die Deutsche von Luxus und Hitze, von Fortschritt und sozialer Ungleichheit – und von „dubaiversauten“ Expats.
Leben in Dubai: Auswanderin Patricia erzählt
Als mein Mann mich im Sommer 2018 fragte, ob ich mir ein Leben in Dubai vorstellen könnte, war ich von mir selbst überrascht: An der Idee fand ich sofort Gefallen, obwohl es mich nie gereizt hat, auszuwandern. Ich war auch noch nie in Dubai gewesen und hatte von den Vereinigten Arabischen Emiraten kaum eine Vorstellung. Mein Mann war allerdings schon mehrmals privat und geschäftlich nach Dubai gereist und hatte mir Fotos gezeigt. Besonders eines war mir im Gedächtnis geblieben: eine Aufnahme vom Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt. Wie LEGO City sah das aus.
Mein Mann hatte ein attraktives Jobangebot von einem Logistikunternehmen in Dubai bekommen. Dass ich einem Umzug gleich offen gegenüberstand, hatte einen Grund: Ich arbeitete in einer Kinderkrippe und hinter mir lagen sehr stressige Monate, die mich ausgelaugt hatten. Umso reizvoller war eine berufliche Auszeit an einem Ort, an dem andere Urlaub machen.
Auswandern oder nicht? Das Expat-Leben hat seinen Reiz
Die Firma meines Mannes erleichterte uns die Entscheidung. Ich war zwar aufgeschlossen, aber blauäugig hätte ich mich nicht ins Abenteuer gestürzt. Sein Arbeitgeber lockte uns mit so vielen unschlagbaren Angeboten, dass mir nach und nach die Bedenken ausgingen. Unter anderem übernahm die Firma die Kosten für den Umzug und stellte eine ordentliche Summe für die Wohnungseinrichtung zur Verfügung. Außerdem zahlt sie unsere Miete. So gingen wir kein Risiko ein und wussten, dass wir Geld zur Seite legen können. Das gab uns Sicherheit, schließlich würde mein Gehalt in Dubai ja auf unbestimmte Zeit wegfallen.
Im Oktober 2018 lud das Unternehmen uns zu einem viertägigen „Look-and-see-Trip“ ein. Wir schliefen in einem schicken Hotel und sahen uns den Burj Khalifa und andere Sehenswürdigkeiten in Dubai an. Ich war aufgeregt wie ein Kind. Wie künstlich die Stadt aussieht, dachte ich und war gleichzeitig beeindruckt: Wahnsinn, was man hier alles auf Sand gebaut, wie viele Grünflächen man mitten in der Wüste angelegt hat.
Wenn wir nicht mit Sightseeing beschäftigt waren, schaute ich mich in den Supermärkten um und verglich Preise: Obst Gemüse, Reis und Couscous – alles, was aus der Region kommt – ist günstig, Fleisch und Markenprodukte kosten mehr als in Deutschland. Draußen herrschten 34 Grad – angenehme Temperaturen für die Einwohner der Emirate. „Oha“, dachte ich, „Dann kann ich mir ja vorstellen, wie das Leben in Dubai im Sommer aussieht.“
Sommer in den VAE: unerträgliche Hitze
Heute weiß ich: Nein, so richtig kann man es sich nicht vorstellen, wenn man diese Hitze nie erlebt hat. Meine bessere Hälfte zog im Februar 2019 nach Dubai vor und kümmerte sich um die Wohnung. Ich zog im Juli nach, gleich nach unserer Hochzeit, die wir schon lange geplant hatten und noch in Deutschland feierten. Nach der Landung lief ich gegen eine Wand aus heißer Luft. 45 Grad. Ich konnte kaum atmen. Nie war es schöner, in ein klimatisiertes Taxi zu steigen.
Unsere Wohnung befindet sich in einem Apartment-Tower in der Dubai Marina. Als ich das Gebäude zum ersten Mal betrat, kam ich mir vor wie in der Lobby eines Fünf-Sterne-Hotels. Der Komplex verfügt über eine Rezeption, einen Pool, einen Fitnessbereich und einen Spielplatz. Das Hochhaus hat 82 Etagen, wir wohnen im 71. Stockwerk. Bei klarer Sicht können wir das Meer und die ganze Stadt samt Burj Khalifa und Burj al Arab sehen. Auch die „Palm Jumeirah“ können wir erkennen, die berühmte aufgeschüttete Insel in Palmenform. Durch das Viertel führt ein künstlich angelegter Kanal mit Yachthafen, an dessen Promenade – „Dubai Marina Walk“ oder „The Walk“ mit Namen – man entlang spazieren kann.
So luxuriös würden wir in Deutschland nie leben. Ich bin dankbar für unser stets wohltemperiertes Apartment und den Pool – nicht, weil ich den Luxus brauche, sondern weil man im Sommer so viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringt. Im Juli und August kann man sich in Dubai nicht länger als zehn, fünfzehn Minuten draußen aufhalten. Die Kleidung klebt sofort an der Haut und die Wasserflasche, die man besser immer dabei hat, ist ruckzuck leer. Gehwege sind wie ausgestorben und die Menschen höchstens mal auf dem Weg vom Parkhaus in ein Gebäude draußen. Ausgerechnet in den Vereinigten Arabischen Emiraten leiden deshalb 90 Prozent der Einwohner an Vitamin-D-Mangel, gegen den sie Tabletten nehmen müssen.
Viele zieht es dann in die Shopping Malls. Einkaufszentren sind essenziell für das Leben in Dubai und viel mehr als nur Orte, wo man Sachen kauft: Sie sind klimatisierte Spazierparks, in denen man sich die Beine vertritt oder sich ins Café setzt. Am Anfang haben wir an den Wochenenden einige Einkaufszentren abgeklappert. Dabei erlebt man Temperaturstürze von mehr als 40 Grad draußen auf 18 Grad drinnen. Den Wechsel vertrage ich gut, trotzdem lernte ich schnell, mir immer eine Jacke und ein Tuch einzupacken, um nirgendwo frösteln zu müssen.
Leben in Dubai: Zum Spazieren in die Mall
Die Malls in Dubai sind überwältigend, man kommt fix und fertig wieder raus. In der „Dubai Mall“ neben dem Burj Khalifa, der größten der Welt, gibt es allein 1200 Geschäfte. Um sich alles anzusehen, braucht man mehrere Tage. Gleich am Anfang lernte ich eine Deutsche kennen, die den ganzen August über täglich in eine Mall fuhr. Sie war gerade Mutter geworden und wusste einfach nicht, wo sie sonst ihren Kinderwagen schieben sollte.
Was sich damals als Ahnung in mein Bewusstsein schlich, ist für mich heute Gewissheit: Dubai ist kein idealer Ort, um Familie zu gründen. Kinder können sich hier nicht draußen austoben. Als gelernte Erzieherin stieß mir das früh auf. Mittlerweile ist die Liste an Dingen, mit denen ich in Dubai hadere, etwas länger geworden. Ebenso aber auch die mit den Vorzügen.
Mein Mann arbeitet viel und gern. Er hat ein nettes, internationales Kollegium und ist insgesamt besser angekommen als ich. Mich kostete es Zeit, mich daran zu gewöhnen, dass ich keinen Job und kein eigenes Einkommen mehr habe. In der Krippe zu kündigen war mir schwer gefallen. Auch wenn es dort stressig gewesen war, hatte ich meine Kolleginnen und den Arbeitsplatz sehr gemocht. In Dubai als Erzieherin zu arbeiten, ist nicht einfach. Dieser Job ist hier noch weniger anerkannt als in Deutschland. Die meisten Einrichtungen sind außerdem international und um dort gute pädagogische Arbeit leisten zu können, müsste mein Englisch besser sein. Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, in meinem Beruf hier zu arbeiten. Ich schließe es aber nicht aus.
Patricias Blog über das Leben in Dubai: Erfahrungsbericht und Forum
Gerade investiere ich viel Zeit in meinen Blog stadt-land-meer.com, auf dem ich von meinem Leben in Dubai erzähle. Vor allem aber möchte ich Menschen ein Forum bieten, die auch nach Dubai auswandern wollen und Informationen suchen. Ich selbst hätte mir in der Situation deutlich mehr Einblicke gewünscht – gegooglet ohne Ende habe ich damals! Ich schreibe über die Kosten des täglichen Lebens, die Wohnungssuche oder die Frage, wie man die Aufenthaltsgenehmigung und die Emirates ID beantragt. Dazu gebe ich Tipps für Unternehmungen in Dubai und anderswo in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Dadurch dass ich nicht arbeite, habe ich Eindrücke vom Zusammenleben in Dubai gewonnen, die mir sonst vielleicht entgangen wären. In Bremen war ich ständig am Schnacken mit den Nachbarn oder mit den Verkäuferinnen beim Bäcker. In Dubai geht es sehr anonym zu. Ab und an ein kleiner Plausch – das wäre schön. Das fehlt mir hier.
Ich bin sehr empfänglich für meine Umwelt. Nie zuvor war ich derart mit sozialer Ungleichheit konfrontiert. Da sind die, die wegen ihrer gut bezahlten Jobs besser gestellt sind und das auch ausstrahlen und die, die die Drecksarbeit machen, die sonst keiner machen will. In Dubai ist nach wie vor gefühlt jedes vierte Gebäude eine Baustelle. Jeden Tag sehe ich dort Arbeitsmigranten aus ärmeren Ländern, die sich auch bei der drückendsten Hitze abrackern – und zwar länger als acht Stunden am Tag und länger als fünf Tage die Woche. Ihre Mittagspause verbringen sie in Parkhäusern, unter Brücken oder in der Mitte von Kreisverkehren, immer auf der Suche nach ein bisschen Schatten. Da blutet mir das Herz.
Expats in der Wüstenstadt: Viel Geld, wenig Respekt
Im krassen Gegensatz dazu erlebe ich die gut verdienenden Expats, von denen viele sich ein total überhebliches Verhalten angewöhnt haben. Es schüttelt mich, wenn ich im Supermarkt oder im Restaurant Zeugin von Gesten und Gesprächen werde, die erkennen lassen, dass jemand Geld, aber keinen Respekt hat. „Dubaiversaut“, nenne ich solche Menschen im Stillen und hoffe ganz inständig, selbst nie so zu werden. Beobachten kann ich das auch in unserem Wohnhaus: Da sind viele Hausmeister angestellt, die von den Mietern wie Luft behandelt werden. Dabei tut es doch nicht weh, mal „Guten Tag“ oder „Danke“ zu sagen.
Gewöhnungsbedürftig finde ich auch, dass einem im Supermarkt alles eingepackt wird – natürlich in etliche Plastiktüten, wenn man nichts sagt. Die Stadt ist zwar sauber, aber wer mal mit dem Auto in ein anderes Emirat, zum Beispiel nach Abu Dhabi, fährt, sieht Plastikmüll in der Wüste liegen. Umwelt- und Klimaschutz werden hier auf unzählige Arten missachtet und jeder kennt Beispiele dafür: die auf minus zwei Grad heruntergekühlte Indoor-Skihalle „Ski Dubai“ zum Beispiel. Oder die Klimaanlagen überall – sogar draußen wird die Luft mit Sprühnebel gekühlt. Oder die Unmengen von Wasser, die es für die Pools und Grünflächen braucht.
Leben in Dubai: So ist es als Frau
Häufiger werde ich aber mit der Frage konfrontiert, wie es sich in Dubai als Frau lebt. „Musst du dich jetzt verschleiern?“, habe ich oft gehört. Nein, muss ich nicht. In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist der Islam die Staatsreligion. Sicher ist es ratsam, Schultern und Knie zu bedecken. Die Einwohnerinnen nehmen das aber selbst nicht immer so genau und das wird auch toleriert.
In meinem Alltag erlebe ich keine Einschränkungen. Es gibt aber Momente, in denen ich mich als Frau unsichtbar fühle. Sind mein Mann und ich zusammen unterwegs, dann wird häufig nur er angesprochen. Auch wenn es für mich in dem Moment schwer zu akzeptieren ist, sage ich mir immer wieder, dass das nicht als Zeichen von Frauenfeindlichkeit zu verstehen ist. Zu einer fremden Person des anderen Geschlechts Abstand zu halten, ist für viele Emiratis vielmehr eine Frage des Respekts.
Je länger ich hier lebe, umso mehr Rückzugsorte finde ich in dieser lauten, riesigen Stadt mit ihren überbordenden Reizen. Es gelingt mir immer besser, mein Leben in Dubai zu genießen.
Ich finde es großartig, mehrere Strände vor der Haustür zu haben. Zumindest eine Hälfte des Jahres über kann ich ausgiebig Zeit am Meer verbringen. Ich nutze den Pool und das Fitnessstudio bei uns im Haus, wohl wissend, dass ich beides in Deutschland nie unterm selben Dach haben werde. Am Abend, wenn die Temperaturen erträglich sind, laufe ich gern „The Walk“ mit seinen Cafés, Restaurants und Sitzbänken entlang. Auch das fühlt sich oft wie Urlaub an. Dubai hat außerdem ein unheimlich breites kulinarisches Angebot. Die Stadt ist ein Schmelztiegel der Kulturen und so gibt es Restaurants mit Spezialitäten aus aller Herren Länder, die man sich problemlos nach Hause liefern lassen kann. Mein Mann und ich machen rege Gebrauch davon und lieben es, öfter etwas Neues zu probieren.
Fortschrittliches Dubai: Willkommen in „Smart City“!
Mein Lieblingsort ist der Souk im Madinat Jumeirah. Er ist einem traditionellen arabischen Markt nachempfunden und Teil einer riesigen Hotelanlage in der Nähe des Burj Al Arab. Die echten alten Souks in der Altstadt von Dubai habe ich auch besucht. Sie sind mir aber zu anstrengend. Man kann sich nichts in Ruhe anschauen, wird ständig von links und rechts angequatscht. Wenn er auch nur künstlich ist: Im Souk Madinat Jumeirah komme ich eher in Tausendundeine-Nacht-Stimmung.
Was mich am Leben in Dubai auch fasziniert, ist die Fortschrittlichkeit. Dubai ist eine „SmartCity“. Wer hier lebt, bekommt so gut wie nie Rechnungen oder andere Post auf Papier, sondern erledigt alles mit dem Smartphone. Ich hatte noch nie so viele Apps auf meinem Handy. Für alles gibt es eine App, für die Strom- und die Wasserabrechnung, für Arztbesuche, für Gutscheine von Restaurants. Sogar Autounfälle werden – sofern es keinen Personenschaden gibt – per Smartphone gemeldet. Man stellt einfach den Vorgang ein, lädt Fotos für die Versicherung hoch, fertig.
Wie lange wir hier bleiben, kann ich nicht sagen. Meinem Mann gefällt es gut, aber er versteht auch meine Zweifel. Wir reden über alles, haben uns vorgenommen, nichts in uns hineinzufressen. Wenn es nach der Corona-Pandemie wieder möglich ist, wollen wir unbedingt mehr von der Vereinigten Arabischen Emirate sehen und in andere Länder in der Umgebung reisen. Dubai ist dafür ja ein super Drehkreuz. Und doch: Mir fehlt die Natur! Ich vermisse die Jahreszeiten und Vogelgezwitscher und den Geruch von nassem Laub. Vor allem aber kann ich mir ein Leben mit Kindern in Dubai nur schwer vorstellen. Wie auch immer wir uns letztlich entscheiden: Ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich in Dubai sammle.
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HINWEIS: Inzwischen lebt Patricia wieder in Deutschland!
Leben in Dubai: Infos zum Auswandern auf einen Blick
- Dubai ist mit mehr 3,1 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Jahr für Jahr ziehen Tausende Arbeitsmigrant:innen in die VAE zu, sodass sich eine genaue Einwohnerzahl schwer bestimmen lässt. Fast 90 Prozent der Bewohner:innen kommen aus dem Ausland. Da der Großteil der Arbeitsmigranten in der ganzen Föderation männlich ist, haben die VAE einen extremen Männerüberschuss.
- Einbürgerungen kommen selten vor, aber Ausländer:innen können in Dubai und der VAE eine unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung für sich und ihre Familien beantragen. Das Visum gilt aber nur in Verbindung mit einer Festanstallung. Bei Verlust der Arbeitsstelle hat man einen Monat Zeit, einen neuen Job zu finden, sonst droht die Ausweisung.
- Sofern man nicht als Investor:in einreist, muss man von einem Privatunternehmen eingeladen werden, um in Dubai arbeiten zu können. Interessierte können auch eine Arbeitsvermittlung kontaktieren, um eine Stelle in Dubai zu finden. Hier sind außerdem Jobbörsen gelistet. Die Kosten für das Arbeitsvisum für Dubai belaufen sich auf 200 Dirham (ca. 50 Euro) pro Jahr.
- Gut ausgebildetet Fachkräfte und Akademiker:innen, die in Dubai arbeiten, bekommen oft ein stattliches Gehalt. Reizvoll ist das Auswandern auch deshalb, weil die VAE keine Einkommenssteuer erheben.
- Laut auswandern-info.com sind allein 2018 offiziell 1.048 Deutsche in die VAE gezogen. Wie viele Deutsche in Dubai leben, lässt sich schwer sagen. Zwar ist auch das nicht aussagekräftig, aber bei Facebook gibt es mehrere Gruppen für Deutsche in Dubai, allein diese hier hat aktuell mehr als 6300 Mitglieder.
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Hört sich gut an, aber ganz ehrlich gesagt die Mentalität dieser Menschen wäre mir nichts. Ich würde die Jahreszeiten auch vermissen. Glimmer und Glanz ist nicht alles,ich könnte mir ein Leben dort nicht vorstellen. Respektlos ist nichts für mich. Nur wegen das Geldes nein danke. Ich wünsche ihn trotzdem viel Glück. MFG Christian Wiemann
Ein super spannender Beitrag! Ich war noch nie in Dubai, möchte das aber auf jeden Fall einmal sehen. Aber dort leben? Ich glaube das könnte ich nicht. Da bin ich ein zu großer Freiheits-Mensch (bitte ohne Vorurteile verstehen), sodass es einfach schwierig wäre dort tatsächlich so zu leben, wie man in AT oder DE eben ganz leicht kann. Aber einmal ansehen und Urlaub dort verbringen möchte ich auf jeden Fall mal :)
Liebe Grüße
Interessant, denn ich finde wie es in Deutschland gerade läuft sehr Freiheitseinschränkend.In Dubai empfinde ich es zur Zeit freier obwohl dort eine Monarchie herrscht 😁
Und ich finde, dass das Unsinn ist.
Was Susanne schreibt stimmt: Was für ein Unsinn!!
Du hast recht. Wir sind auf dem Weg zu DDR 2.0.
Doch wer den ganzen Tag Tagesschau 24 schaut, wird nicht merken, wie er gesteuert wird. Behalte Deine eigene Meinung und halte Dich UNBEDINGT von Deutschland fern. Das ist MEIN Rat für Dich.
Was ist denn bitte “Tagesschau 24”?? Die Sendung heißt “Tagesschau”, und ich glaube, wer ernsthaft der Meinung ist, wir seien “auf dem Weg zur DDR 2.0”, dem würde es nicht schaden, sie auch mal zu gucken. Da lernst Du nämlich auch, wie es anderswo auf dieser Welt um die freie Meinungsäußerung steht. Und so einen Kommentar ausgerechnet unter einen Beitrag über Dubai zu setzen, wo so viele Menschenrechte nicht gewahrt und Lebensweisen, die hier selbstverständlich sind, nicht akzeptiert werden, setzt dem Ganzen noch die Krone auf.
Als Urlaubsziel ist Dubai sicher faszinierend, aber dort leben wäre keine Option für mich. Mit Schwüle und großer Hitze kann ich nicht gut umgehen und als Frau nicht wahrgenommen zu werden, stößt mir auch bitter auf.
Aber dein Bericht kommt sehr offen und ehrlich rüber und liest sich gut.
Liebe Grüße
Liane
Liebe Liane, ja, auch für Patricia sind diese beiden Dinge ja nicht ganz einfach, es ist auch mehr als nachvollziehbar. Es freut mich, dass Dir der Beitrag gefällt.
Liebe Susanne, liebe Patricia, wow, das ist ein spannender Bericht! Ich kenne Dubai nur von kurzen Aufenthalten, war aber nie länger dort. Es ist schön, in ein anderes Leben einzutauchen. Ich selbst bin bei dieser Stadt zwiegespalten. Wir waren immer in den Wintermonaten da, zum Teil als Stopover bei Reisen nach Indien. Wenn man dann von Indien zurück kommt, ist es fast ein kleiner Kulturschock. Alles so sauber auf den Straßen! Ich habe mal gelesen, dass es trotz der schicken Neubauten keine Abwasserkanalisation gibt und dafür Tankwagen benutzt werden. Für einige Zeit könnte ich mir ein Leben dort vorstellen, aber… Read more »
Hallo Renate, von den rosa Taxis hat Patricia auch erzählt. Und generell noch viel mehr, als hier steht. Ich hätt auch gern noch mehr untergebracht, aber es hätte den Rahmen gesprengt. :) Vielleicht hat sie aber auch auf ihrem Blog mehr dazu. Dankeschön für Deinen Kommentar! Ich selbst war Dubai gegenüber immer abgeneigt und wollte dort niemals hin. Durch das Gespräch mit Patricia gibt es nun aber doch ein paar Dinge, von denen ich mir immerhin gern einen Eindruck machen würde. Durch die Recherche bin ich auf ganz interessante Dinge wie „d3“, das (offenbar ebenso künstlich wie vieles andere entstandende)… Read more »
Hallo Susanne,
mit den Emigranten bin ich ganz bei dir. Ich habe so viele am Flughafen gesehen. VAE mit kleinstem ökologischen Fußabdruck - da bin ich gespannt! Im Moment sieht es wohl eher anders aus.
Liebe Grüße
Renate
Wie ist es wenn man nicht verheiratet ist? weiterhin ein problem zusammen zu leben oder gibt es hier schon Möglichkeiten, damit es geduldet oder erlaubt ist
Hallo Phil,
ich finde dazu das hier: https://expataktuell.com/unverheiratetes-zusammenwohnen-in-den-vae/ Kurzfassung: Offiziell ist es nicht erlaubt, wird heute aber „locker ausgelegt“.
Ich würde gerne Fragen, ob man in Dubai gut mit Katzen leben kann? Und was machen die Katzen in den heissen Sommer Monaten, dann einfach kein Freigang? Wir haben bereits eine Katze und sie muss natürlich mitumziehen.
Und, wie viel haben Sie für Seele, Ehre, Würde, Freiheit, Meinungsfreiheit, Rechte als Frau bezahlt? Achso, die gibt man freiwillig ab. Achso, dann macht die Seite hier ja auch gar keinen Sinn.
Wie böse kann ein Kommentar eigentlich sein?
Vertreten sie alle Werte in Deutschland?
In der Familien und Kinder keinen Wert und keine Lobby haben?
Ein Land in dem missbrauch an Kindern gedulden wird und man eher fürs Schwarzfahren bestraft wird?
In so einem Land wie Deutschland wo Rassismus Alltag ist, sollte man mal nicht auf dem hohen Ross sitzen!
Hi Patricia, habe gerade deinen Block gelesen weil ich nach Hilfe suchte wegen Führerschein beantragen hier in Dubai. Ich fand deine Beschreibung sehr interessant. Wir wohnen in der Business Bay UND sind auch Bremer …. Vielleicht hast du ja Lust sich mal auszutauschen ? Info@becker-s-r.de Grüße Frank
Die Hitze ist echt unglaublich, wenn man noch nie dort war :D