Zuletzt aktualisiert am 1. September 2022 um 5:58
Vier Jahre ist sie mittlerweile her, meine erste Solo-Reise. Damals verbrachte ich ein paar Tage allein in Amsterdam. Wie selbstverständlich das Alleinreisen heute für mich ist, habe ich nicht geahnt, als ich diese Zeilen schrieb. Plus: Warum Amsterdam ein super Ziel für die erste Reise allein ist.
Allein in Amsterdam und bisschen Bammel im Gepäck
„Next station: Apeldoorn“, knattert es aus dem Lautsprecher. Ich mag, wie Holländer ihre Worte im Mund ganz rund werden lassen. Bei jeder Durchsage stelle ich mir den Schaffner als Hape Kerkeling vor. Ich fahre nach Amsterdam. Und nichts und niemand wartet dort auf mich. Ich besuche niemanden, ich arbeite nicht, ich reise. Um des Reisens willen. Allein.
„Könnte ich nicht“, habe ich bis zur Abfahrt von Freunden und Kollegen gehört – und meist nicht gewusst, ob das, was da mitschwang, Betroffenheit oder Bewunderung war.
Danke – Angst habe ich auch allein genug. Gereist bin ich schon viel. Aber diesmal ist es anders, so ganz ohne Gesellschaft und ohne eine Aufgabe. Und wenn ich mich einsam und erbärmlich fühle? Und wenn der Kellner mich im Restaurant an den Katzentisch neben der Klotür setzt? All das habe ich mich pausenlos gefragt und am Ende immer nur eins gewusst: Ich will aber mehr von der Welt sehen! Ich will unbedingt mehr von der Welt sehen!
Amsterdam also. Die Stadt gefällt mir schon, als ich am Hauptbahnhof aus dem Zug steige. Zwischen den Häusern gegenüber glitzert das Wasser in der Augustsonne, um mich herum ziehen gutgelaunte Menschen ihre Koffer über den Platz. Ich finde auf Anhieb die richtige Straßenbahn, Linie 2 schmeißt mich vorm Hostel nahe dem Van-Gogh-Museum raus. Auch das mache ich zum ersten Mal: in einem Hostel schlafen. Acht-Bett-Zimmer. Keine halben Sachen.
Fünf Minuten später halte ich einen Schlüssel mit der Aufschrift „Bed H“ in der Hand. A bis G sind belegt, schlussfolgere ich – und bin trotzdem überfordert, als ich die Zimmertür öffne und sich so viele Augenpaare auf mich richten. Die junge Frau mit den rotblonden Locken, die in der Mitte des Raumes steht, durchbricht die peinliche Stille. „Hi, I’m Emily“, sagt sie und lächelt. Emily und ihre Freundinnen Jess, Nicole, Robyn und Alex kommen aus England und reisen durch Europa, bevor sie nächsten Monat anfangen zu studieren. Ich verstaue meine Klamotten in meinem winzigen Schließfach, schiebe den Koffer unter Bett H, stelle die Waschtasche ins Badezimmer. Vorm Spiegel liegen drei Zahnspangen. Zwanzig Minuten später verlasse ich das Zimmer, während meine gut zehn Jahre jüngeren Roommates auf ihren Betten mit ihren iPhones und iPads rumdaddeln.
Solo schlendern an der Prinsengracht
Die Schlange vorm Van-Gogh-Museum reicht selbst jetzt, am frühen Abend, noch ein gutes Stück die Straße hinunter. Linie 2 bringt mich zurück ins Zentrum. Ziel- und stadtplanlos erlaufe ich mir die Gegend, jede Ecke ein neues Versprechen, irgendetwas zu entdecken: einen Käsekeller, einen Hotdog-Automaten, einen Laternenpfahl, an dem sich Fahrräder mit überdimensionalen Holzkisten stapeln. Am Leidseplein schaue ich den Straßenkünstlern zu, an der Prinsengracht den Motorbooten hinterher. Da stehe ich, allein in Amsterdam, und fasse den ersten bewussten Gedanken.
Ganz egal, wie die nächsten Tage werden: Es ist gut, dass ich mich auf die Reise gemacht habe. Und sei es nur für diesen Moment – einmal in meinem Leben allein in Amsterdam an der Prinsengracht gestanden und genau dies gedacht zu haben.
Essen gehen, Picknick: Geht auch allein in Amsterdam
Einer Herausforderung will ich mich heute noch stellen: allein essen gehen. In einem richtigen Restaurant. Keine halbe Stunde später sitze ich zufrieden vor einem Bier und einer riesigen Portion Kroketjes vor einem Lokal im Jordaan-Viertel in der Abendsonne. Einen kurzen Anflug von Lächerlichkeit verscheuche ich, indem ich mich in mein Buch vertiefe. Das funktioniert! Allein essen habe ich mir schwieriger vorgestellt.
Eine Glückswelle trägt mich durch die nächsten drei Tage. Dass ich im Hostel keinen echten Anschluss finde, stört mich viel weniger, als ich bei meiner Ankunft dachte. So frei und stark habe ich mich lange nicht gefühlt. Ich sitze im Vondel-Park in der Sonne und lese, laufe mit einem Eis in der Hand die Grachten rauf und runter und hänge dabei locker jede Unsicherheit ab. Ich bestelle Schokokuchen in Cafés in schmalen Gassen und gehe einkaufen mit einer Ruhe und Muße, wie ich sie zu Hause nie an den Tag lege, weil ich für Shoppen eigentlich nicht viel übrig habe.
Allein in Amsterdam – und glücklich
An meinem letzten Abend kaufe ich Antipasti, Käse, Brot und Bier im Feinkostladen und mache ein Picknick auf der Wiese vor dem Rijksmuseum. Der Boden ist noch warm von der Sonne, ich lege mich auf den Rücken schließe die Augen. Aus der Ferne höre ich Reggae. Und Fahrradklingeln.
Es war gut, mich auf die Reise zu machen. Diesmal ist das kein Gedanke, diesmal ist es ein Gefühl. Ein durch und durch gutes, untrügliches.
***
Warum Amsterdam das perfekte Solo-Reiseziel ist
Amsterdam ist super für einen Kurztrip geeignet – und zwar auch und gerade für Alleinreisende. Gründe dafür gibt es viele. Da wäre zunächst einmal die unproblematische Anfahrt von Deutschland aus: Von vielen deutschen Städten fahren Züge oder Busse in die niederländische Hauptstadt. Wer früh bucht, kann eventuell auch einen Sparpreis der Deutschen Bahn abgreifen und für weniger als 40 Euro anreisen. Noch günstiger ist es mit dem Fernbus. So ist die erste Hürde der Anreise schon genommen und Solo-Reisende können sich voll und ganz auf ihren Aufenthalt im wunderschönen Amsterdam konzentrieren.
Ich empfehle eine Reise nach Amsterdam allerdings außerhalb der Ferienzeiten. In der Hochsaison ist es hier einfach verdammt voll.
Noch ein Grund, warum die Stadt eine gute Wahl für die erste Solo-Reise ist, ist die Anzahl der Hostels in der Grachtenstadt. Laut Skyscanner gibt es nirgendwo in Europa mehr Hostels als in Amsterdam. Das spricht dafür, dass die Stadt ein klassisches Solo-Reiseziel ist und viele Alleinreisende anzieht. Und: Es ermöglicht vielen der Besucher:innen außerdem, leicht in ihrer Unterkunft Anschluss zu finden. Die Vorraussetzung hierfür ist natürlich, dass ein Hostel als Unterkunft überhaupt in Frage kommt.
Auch wegen seiner Vielfalt eignet sich Amsterdam zum Allein-Bereisen. Um sie zu erleben, braucht man im Zweifel auch nicht unbedingt Anschluss. Die Stadt ist an vielen Ecken im Zentrum einfach ein Augenschmaus – Spaziergänge über die vielen Brücken (hier gibt es mehr als in Venedig) und durch die schmalen Gassen werden gern mal tagesfüllend, weil es an jeder Ecke wieder etwas Neues, Hübsches zu entdecken gibt. Flanieren und Schlendern ist hier überaus unterhaltsam und macht Spaß (aber Vorsicht vor den Radfahrern, die klingeln einen häufig unsanft aus dem Weg).
Noch dazu hat die Stadt kulturell viel zu bieten. In Amsterdam gibt es mehr als 70 Museen, somit hat die Hauptstadt der Niederlande die höchste Museumsdichte weltweit. Mit großer Sicherheit findet man im Angebot der Museen der Stadt gleich mehrere Ausstellungen und Themen, die einen interessieren: Von moderner Kunst über Diamenten bis hin zu Hanf und seiner Verwendung ist hier alles vertreten. So hat man auch bei Regen etwas zu tun und langweilt sich auch allein nicht so schnell, wenn man seine Favoriten besucht. Ein Muss (und leider habe ich es selbst damals bei meiner spontanten Reise versäumt, weil man sein Ticket etwas im Voraus online kaufen muss) ist aus meiner Sicht ein Besuch im Anne-Frank-Haus. Bei meiner nächsten Reise nach Amsterdam werde ich ihn nachholen. Eine Liste aller Museen gibt es bei Wikipedia. Auch die Blogger von 22places.de haben sich mit Museen in Amsterdam beschäftigt und geben hier ihre ausführlichen Tipps samt Öffnungszeiten und Eintrittspreisen.
Amsterdam: Linktipps
Mehr Ideen für einen kurzen Aufenthalt in der niederländischen Hauptstadt gibt es auf dem Blog bravebird.de. Julia von globusliebe hat drei Jahre lang in den Niederlanden gelebt und hier ihren Amsterdam-Guide veröffentlicht.
Über das Alleinreisen habe ich übrigens auch an dieser Stelle geschrieben –er ist bis heute einer der meistgelesenen Texte dieses Blogs.
Allein in Amsterdam? Gab es da nicht auch dieses Lied?
Ja, ganz genau – und es ging mir auch, obwohl es nicht meinem Musikgeschmack entspricht, ständig durch den Kopf, während ich die Grachten auf- und ablief. „Cora“ hieß das Pop-Duo aus Berlin, das den Song „Amsterdam“ 1984 erstmalig veröffentlichte und später auch auf englisch sowie mehrfach neu geremixt herausbrachte. Verlässlich läuft das Lied über den „Traum von Amsterdam“ seitdem auf Kirmes-und Karaoke-Veranstaltungen sowie bei 80-er-Jahre-Partys rauf und runter.
Übrigens war der Song ursprünglich für Juliane Werding geschrieben worden, die ihn jedoch ablehnte. Und: Nachdem Produzent Frank Farian ihn dann mit Cora aufgenommen hatte, wurde er in der englischen Version von 1986 in Frankreich ein viel größerer Hit als er es nach der Erstveröffentlichung auf deutsch in Deutschland gewesen war. Das könnte auch daran liegen, dass der Disco-Schlager textlich nicht so recht zu den spaßigen Neue-Deutsche-Welle-Songs passen wollte, die damals in Deutschland so erfolgreich waren. Wer genau hinhört, erkennt sofort, dass „Allein in Amsterdam“ eigentlich furchtbar traurig ist.
Der Text und seine Bedeutung
Über das Amsterdam-Lied und seine Bedeutung kann man spekulieren. Der Text lässt offen, was genau passiert. Naheliegend ist: Ein Paar, das mit Drogen schon Erfahrungen gesammelt hat, reist nach Amsterdam („Komm, wir fahren nach Amsterdam / Ich weiß, dass uns nichts passieren kann / Du und ich, wir ham’s doch im Griff / Dabei saßen wir längst auf dem sinkenden Schiff“). Bei dem Aufenthalt in Amsterdam stirbt jedoch (womöglich) einer der Partner wegen seines Drogenkonsums („Liebe hat total versagt“) und lässt damit den anderen allein („allein in einer fremden Stadt“). So wird der „Traum von Amsterdam“ der Traum, „der die Hoffnung nahm“.
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Und nun interessiert mich: Wohin hat dich deine erste Reise allein geführt und wie war sie? Warst Du vielleicht auch schon mal allein in Amsterdam?
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Ich weiß gar nicht mehr so recht wo mich meine allererste Reise hingeführt hat. Das ist viel zu lange her. :-)
Aber die erste Reise nach unendlich langer Zeit ohne Reisen, die ging nach Wien. Und es war ein unbeschreibliches Gefühl. Alleine in einer total fremden Stadt. Mit nichts als Handgepäck und einer ungefähren Vorstellung was man da so machen kann.
Und in diesem Jahr geht es ja dauernd alleine in irgendeine Stadt. Kann ich gut mit leben. In den Hostels wo ich so abhänge ist immer viel möglich, falls ich doch mal zu einsam bin. :-)
Gruß, der Hostelmax
Hi Max, ja, letztlich kann ja auch so viel gar nicht schief gehen, erst recht nicht, wenn man nur ins Nachbarland reist. Nur gefühlsmäßig ist es eben beim ersten Mal eine Herausforderung. Wenn ich heute diesen Text von vor vier Jahren lese, schüttele ich stellenweise den Kopf, welche Gedanken ich mir gemacht habe. Alles Quatsch. Gruß zurück.
Meine erste Reise ging nach Sylt ; -) mit der Bahn - und am gleichen Abend wieder zurück! In der Nacht vorher hatte ich geträumt, dass es dort eine Überschwemmung geben wird und ich von den riesigen Wellen ins Meer gerissen werde.… Nachdem wieder Erwarten doch alles gut gelaufen war bin ich alleine nach Rom und dann nach New York gereist, und inzwischen noch viel weiter. Es war immer toll. Ich kenne die Ängste und Sorgen, die man sich beim ersten Mal alleine verreisen macht, aber ich rate jedem: Macht es trotzdem!!!!
Guter Rat. Könnte von mir sein :)
Vielen Dank, Britta!
Jetzt habe ich total Lust auf Amsterdam bekommen. Aber ich würde trotzdem lieber mit meiner kleinen Familie reisen als allein. :)
Hi Corinna, verständlich, wenn da schon eine kleine Familie ist. Aber vielleicht hättst Du’s früher ja auch allein gemacht? Unabhängig davon: Amsterdam ist total schön.
Hi bin gerade in den usa nicht alleine, du schreibst gut!gefaellt mir sehr! Wuensche dir noch ganz viele schoene momente!
Hi Steffen, vielen Dank, das freut mich. Die wünsche ich Dir auch und viel Spaß noch in den USA!
Hallo Susanne,
toller Artikel. Da musste ich gleich an meine erste Soloreise denken, die ging nämlich auch nach Holland, allerdings ans Meer. Damals war ich 15 und da meine Eltern nur 3 Wochen Urlaub hatten, meine Freundinnen alle nicht durften habe ich mir einfach mein Zelt und meinen Rucksack geschnappt und bin los. Es war einfach toll.
Hi Anja, vielen Dank. Whaaaat, mit 15 schon? Siehste mal, ich Schissbüchs musste dafür erst fast doppelt so alt werden und dann waren es sogar nur vier Tage, nicht drei Wochen. :)
Oh man, meine erste Singlereise ist ewig her, Ich glaube, dass war damals, als meine Mutter meinen Freund rausgeschmissen hat, weil sie ihn unmöglich fand. Ich war so sauer, habe mir mein Auto geschnappt (ich war gerade 19, in Ausbildung und kurz vorher ausgezogen) und bin 4 Tage durch Norddeutschland gedüst. Von Ort zu Ort. 6000 km habe ich geschrubbt, das weiß ich noch. Wirklich was von den Städten gesehen habe ich nicht, dafür habe ich meine LP- Sammlung erweitert. In jeder Stadt habe ich mir mindestens eine gekauft. :-) Das ganze ist aus Frust und unbewußt entstanden, daher hatte ich… Read more »
Ich liebe solche Geschichten! Danke, dass Du Deine geteilt hast.
Hallo! Wenn man mal von meinem Austauschjahr in den USA absieht (mittlerweile fast 20 lange Jahre her??!), welches schon irgendwie eine Reise allein in eine fremde Welt darstellte, war ich zum ersten Mal solo in Norwegen unterwegs!! Fabelhaft war es! Nicht einzig und allein wegen dem Gefühl der Freiheit und der Unbegrenztheit, was solch eine Reise allein ja unaufhaltsam mit sich bringt, sondern auch wegen diesem wunderschönen, bezaubernden Land im hohen Norden. Ich bin fast zwei Wochen umhergereist, von Oslo über Bergen nach Hellesylt, Trondheim und zurück. Hach ja…da möchte man doch gleich die Zeit zurückdrehen!! Viele Grüße! Claudia
Hallo Claudia, klingt toll! Zwei Wochen sind auch nicht wenig. Grüße!
Hi Susanne,
Danke erstmal für’s Teilen deiner Erfahrungen und Impressionen. Ich befinde mich gerade kurz vor dem Ende meines Studiums und überlege, ob ich erstmals allein eine Reise unternehmen sollte, da sich niemand findet, der mitkommen möchte. Deine Erfahrung hat mich in dem Gedanken bestärkt, dass das auch allein eine gute Idee ist und dafür danke ich dir!
Hi Patrick, vielen Dank! Eine hervorragende Idee ist das! Und wenn Du noch mehr Ermutigung brauchst: https://fluegge-blog.de/ueber-das-alleinreisen/
Meine erste Reise alleine war letztes Jahr. Nachdem ich von vielen Leuten gehört habe dass sie sich ein Longboard(großes Skateboard) holen und kilometerlang damit fahren dachte ich das mach ich auch ? Start: Mannheim Ziel: Straßburg mit Fährt über Wörth und Lauterburg. Letzten Endes kmapp 160km alleine mit einem 10kg Rucksack und einem Board. Viel gesehen, viel passiert. Von herrlichen Fahrten durch endlose Rheinauen bis hin zu plötzlich endenden Wegen, verirrungen und fast einem Hitzeschlag. Aber! Es war es wert! Man lernt auf eigenen Beinen zu stehen und selber Entscheidungen zu treffen. Man wird stärker. Diese Jahr? 300km von Deutschland… Read more »
Liebe Vanessa, danke für Deinen Kommentar! Ich hab ja nun schon von den verschiedensten Reisearten gehört – von Deiner allerdings noch nicht. Das ist ja spannend! Kann ich Deine Reise irgendwo verfolgen? Wenn Du magst, meld dich von unterwegs oder hinterher gern mal und lass mich wissen, wie es lief. Viele Grüße und eine tolle Reise! Susanne
Hallo! Danke für diesen tollen Artikel. Du hast einen tollen Schreibstil. Ich fahre in 9 Tagen ebenfalls alleine nach Amsterdam… für zwei Nächte, danach geht’s noch nach Rotterdam. Das alles verpacke ich als Road Trip. Komplett alleine - auch mein aller erstes Mal. Ich bin soooo nervös aber freue mich unglaublich darauf, einfach mal weg zu kommen und die Seele baumeln zu lassen. Bin unglaublich gespannt darauf wie es ist, das machen zu können, was man selbst möchte… ohne irgendwas abzusprechen… ohne groß zu planen. Das stell ich mir so schön vor. Der Beitrag hier steigert meine Vorfreude nur noch mehr… Read more »
Liebe Nora, erst einmal herzlichen Dank für Dein Feedback. Das klingt ja wunderbar! Ich habe beim Lesen Deiner Zeilen nicht den Eindruck, dass da irgendetwas groß schiefgehen kann. Genau: Hör gut rein in Dich und tu, worauf Du – Du ganz allein – Lust hast. Ich wünsche Dir eine tolle Reise!
Hallo!
Ich bin in der gleichen Situation wie Du damals. Mitten drin im Liebeskummer habe ich mir gerade spontan Bahntickets nach Amsterdam gebucht. Meine allererste Reise alleine. Ich bin wahnsinnig gespannt und freue mich auf die Dinge, die dort auf mich warten! Dein Artikel hat mir Mut gemacht Dinge zu wagen. Einfach zu machen!
Liebe Grüße
Julia
Liebe Julia, wunderbar! In Amsterdam findet man sich leicht zurecht, die Stadt ist nur ziemlich voll. Vielleicht ist es jetzt um die Zeit etwas ruhiger als im Sommer. Es wird Dir bestimmt gefallen und wünsche Dir eine schöne Zeit!
Ich fahre nächste Woche auch nach Amsterdam. Ebenfalls das erste mal allein für drei Tage! Danke, dass du deine Erfahrungen teilst, so habe ich weniger zweifel ob es doch besser wäre in Gesellschaft zu verreisen :)
Liebe Eileen, ich freu mich über Deinen Kommentar und ich bin sicher, Du wirst es schön haben. Und wenn man auch mal zweifelt – die Erfahrung ist es wert und man lernt ein bisschen besser, wer und wie man ist und was man will, wenn es nur auf einen selbst ankommt. Ich wünsche Dir eine schöne Reise!
Meine erste Reise ganz allein war im Oktober 2018 , ich war in Berlin❤️ Ich habe mir davor auch viele Gedanken gemacht und hatte ein wenig Respekt vor dem alleine reisen. Aber es hat mir so gut gefallen und ich würde und werde es immer wieder tun. Ich habe meine nächste Reise alleine schon geplant, Amsterdam ist das Ziel??Ich finde dein Beitrag super und sehr authentisch ??? Super ?????❤️
Liebe Sarah, was für ein Zufall. Freut mich, dass der Knoten geplatzt ist. Schläfst Du dann in einem Hostel oder im Hotel? Ich wünsche Dir in jedem Fall viel Spaß in Amsterdam!
Wunderbar.. emotional… ich werde es mir auch gönnen ..
Freut mich. Nur zu!
Ich bin auf deinen Artikel gestoßen weil ich mir auch überlege, im Sommer allein nach Amsterdam zu reisen und du hast mich sehr inspiriert :) Zwar bin ich durchaus erfahren im Alleinreisen, aber diesmal ist es irgendwie etwas anderes. Ich habe nun eine kleine Tochter (die in der Zeit beim Papa ist) und bin frisch geschieden. Neues Leben - neue Ziele? Ich wundere mich, warum ich überhaupt nachdenke. Noch vor ein paar Jahren habe ich mich innerhalb von 3 Tagen dazu entschieden, für 1 Jahr in den Dschungel Thailands zu reisen um Elefanten auszuwildern und bin dort immer wieder auch allein mit… Read more »
Liebe Teresa, das ist interessant und beweist, dass man den Entschluss, allein zu reisen, auch zweimal im Leben bewusst fassen kann. So verrückt ist das Leben. Ich bin gespannt, ob es diesmal für Dich anders ist als damals und wünsche Dir eine schöne Zeit in Amsterdam. Dass ich Dich inspiriert hab, freut mich riesig. Ach, und Amsterdam ist so schön (wenn auch voll) und gut per Zug erreichbar, ich würde dort selbst auch noch einmal hinreisen. Ganz viel Spaß und abermals Glückseligkeit unterwegs wünsche ich Dir!
Sehr schöner Beitrag ? Ich verreise mittlerweile am liebsten allein, ich genieße dabei die Unabhängigkeit, die freie Tages-/Wochenplanung, das auf Niemanden Rücksicht nehmen zu müssen, und vor allem (berufsbedingt) auch die “stillen” Momente. Amsterdam durfte ich vor 3 Jahren kennenlernte, und habe mich vom ersten Moment an nicht nur in diese offene, bunte Stadt verliebt, sondern allgemein in die Niederlande. Bei Tagesausflüge nach Rotterdam, den Haag/Scheveningen, Delft, Zandvoort aan Zee, Zaanse Schans, Zaandam habe ich überall nur positive Sachen gesehen und erlebt. Absolut empfehlenswert sind hier die öffentlichen Verkehrsmittel im allgemeinen, pünktlich, sauber, modern und vor allem gut verständlich; auch das… Read more »
Toller Bericht. Jetzt habe ich richtig Lust,mal wieder nach Amsterdam zu fahren.
Viele Grüße Ulrike
Wie witzig, mein erster Auslandstrip alleine ging auch nach Amsterdam… dieser Songtitel schwirrte damals in meinem Kopf herum. Es war allerdings im Winter, Februar, und trotzdem habe ich in der Stadt Tulpen blühen sehen…
Liebe Grüße
Kasia
Im Winter hinzufahren ist vermutlich keine schlechte Idee. Ich war später noch mal im Sommer in Amsterdam und so schön die Stadt auch ist, aber sie war brechend voll. Ich würde beim nächsten Mal jedenfalls auch auf eine andere Jahreszeiten ausweichen. Und als Solo-Reiseziel eignet Amsterdam sich gut. Liebe Grüße zurück
Susanne
Ich geh nächste Woche für 3 Tage nach Amsterdam, alleine da meine Begleitpersonen doch nicht mit kann…hatte erst ein komische Gefühl irgendwie war’s mir erst peinlich bis ich auf dein Artikel gestoßen bin! Danke!
Der Gedanke mal 3 Tage Zeit für sich zu haben und alles und jeden mal für 3 Tage zur Seite zu schieben, dass fühlt sich für mich echt entspannt an.
Bin täglich sehr viel von Menschen umgeben und wohne in einer WG und hab daher eigentlich nur sehr wenig Zeit für mich.
Es freut mich, dass der Beitrag dich positiv stimmt. Ich wünsche dir einen tollen Aufenthalt, genieß die Zeit!
Hallo, bin schon zum 7. Mal
alleine in Amsterdam… Also ich kann dich völlig verstehen.. Alleine ist es so befreiend. Dir noch viel Erfolg.