Zuletzt aktualisiert am 1. September 2022 um 5:51
Work and Travel Kanada: 2014 habe ich auf auf diese Weise eine großartige Zeit in Vancouver verbracht. Hier erzähle ich von meinen Erfahrungen und – Spoiler – empfehle Work and Travel gern weiter. Dazu: Aktualisierte Tipps und Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Working-Holiday-Visum und das Leben und Arbeiten in Kanada, von „Brauche ich eine Organisation?“ über „Kann ich mein Visum verlängern?“ bis hin zu „Wie finde ich eine Wohnung?“
Work and Travel Kanada: Warum du es tun solltest
Natürlich hatte ich auch ein paar Bedenken, als ich 2014 meine Festanstellung an den Nagel hängte, meine Wohnung in Hamburg untervermietete und mit einem Work and Travel-Visum nach Kanada ging. Womöglich reicht das gesparte Geld nicht, womöglich verpasse ich beruflich den Anschluss, womöglich finde ich dort keinen Job und scheitere insgesamt ganz elendig. Heute weiß ich: All diese Sorgen waren überflüssig. Völlig! Denn weder hätte ich zwingend besonders viel sparen müssen noch stand die Auszeit meiner Karriere im Weg. Am Ende war das Gegenteil der Fall.
Kanada mit einem Working-Holiday-Visum zu bereisen empfehle ich dringend weiter – nicht nur wegen der unverschämt schönen Natur dieses Landes …
…, sondern auch aus diesen Gründen:
Alter: Die Grenze liegt in Kanada bei 35 Jahren
Bei Work and Travel denken viele an eine Art Austauschprogramm für frisch gebackene Schulabgänger. Auch wenn Australien und insbesondere Neuseeland tatsächlich von deutschen Abiturienten überbevölkert zu sein scheinen, ist diese Form des Reisens keineswegs nur ganz jungen Leuten vorbehalten. In einigen Ländern liegt die Altersgrenze bei 25, in den meisten aber bei 30 Jahren. (Eine Übersicht der verschiedenen Work-and-Travel- Altersgrenzen nach Ländern gibt es hier.) Als einziges Land vergibt Kanada das Visum bis zum Alter von 35 Jahren, genauer: Der Antrag muss vor dem 36. Geburtstag gestellt werden.
(Anmerkung: Auch in Australien sollte die Altersgrenze für das Working-Holiday-Visum auf 35 angehoben werden. Davon war bereits 2017 die Rede, offenbar ist die Anpassung aber noch immer nicht für alle Teilnehmer aus der ganzen Welt geschehen, lediglich Bewerber aus Kanada und Irland dürfen mit diesem Visum auch im Alter von 35 Jahren nach Australien einreisen. Die anderen hoffen weiter, dass die neue Altersgrenze irgendwann für alle gilt.)
Entsprechend begehrt ist daher das Visum für Kanada. Die mittlerweile 4200 Plätze pro Jahr sind in wenigen Stunden vergriffen. Mein Tipp: gut vorbereitet sein! Den Lebenslauf kann man schon mal übersetzen und nach kanadischem Standard umstellen, auch ein Führungszeugnis kann man schon beantragen, bevor das Kontingent freigeschaltet wird. Umso schneller geht dann das Einreichen der erforderten Dokumente.
UPDATE: Offenbar entscheidet seit 2016 in Sachen Work and Travel Kanada einzig das Glück. Interessenten müssen online ein Profil von sich erstellen, per Zufall wird dann ein Teil von ihnen ausgewählt. (Mehr zum Losverfahren weiter unten in den FAQ mit aktualisierten Antworten rund um Working-Holiday-Visa für Kanada.)
Work and Travel in Kanada: Jobs finden? Easy!
Aus Vancouver – und nur dort habe ich gelebt und gearbeitet – kann ich berichten: Die Arbeitssuche war ein Kinderspiel. Jobs in der Gastronomie oder im Einzelhandel lassen sich leicht finden, an den Scheiben unzähliger Cafés, Restaurants und Geschäfte kleben Aushänge mit Gesuchen. Wer sich für Work and Travel in Kanada entscheidet und einer anderen Tätigkeit als Kellnern oder Verkaufen nachgehen will, dem steht es auch frei, sich anderswo zu bewerben: Dieses Visum berechtigt einen dazu, ein Jahr lang in Kanada zu arbeiten – und zwar für jeden Arbeitgeber, der sich bereit erklärt, einen einzustellen. Nicht ausgeschlossen also, dass man im Rahmen von Work and Travel eine Stelle im erlernten Beruf oder dem Studienabschluss entsprechend findet und schließlich sogar länger bleibt.
Ich selbst fand es mal ganz wohltuend, etwas anderes auszuprobieren und mich nicht stärker als nötig und über den Feierabend hinaus mit meinem erlernten Beruf zu identifizieren. In Kanada war ich zum ersten Mal in meinem Leben Kellnerin. Und diese Erfahrung möchte ich nicht missen.
Mit diesen Jobs kannst du gut verdienen
Wer das Working-Holiday-Visum ergattert hat und ein gutes Einkommen erwirtschaften will, sucht sich in Kanada am besten einen Job in der Gastronomie. Gäste zahlen in Kanada in der Regel 15 Prozent Trinkgeld, manchmal auch 20 Prozent, wenn sie sehr zufrieden sind. Deshalb lohnt sich die Arbeit in einem Restaurant oder einer Bar, selbst wenn Kellner:innen oder Barpersonal dort ansonsten als Grundgehalt nur den Mindeststundenlohn bekommen. Der Mindestlohn in Kanada, „minimum wage“, ist seit meinem Aufenthalt, genau wie in Deutschland, stetig angehoben worden. Er variiert allerdings auch von Provinz zu Provinz. Genauere Information zum Arbeiten im Restaurant in Kanada und zu Mindestlöhnen gibt es hier. Und um abschließend noch mal auf meine eigenen Erfahrungen zurückzukommen: Je nach Preisniveau, Größe und Auslastung des Lokals lassen sich gut und gerne mal 100 oder sogar 150 kanadische Dollar pro Schicht nur mit Trinkgeldern extra verdienen.
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Work and Travel Kanada: Die 10 wichtigsten Fragen
Ab und zu erreichen mich Nachfragen von Leser:innen rund um Work and Travel in Kanada, sowohl per E-Mail als auch in Form eines Kommentars unter diesem Beitrag. Deshalb habe ich mich entschlossen, diese Fragen hier gebündelt zu beantworten, so gut ich es auf Basis meiner eigenen Erfahrungen und Recherche kann.
Organisation: Ja oder nein? Pack ich es auch allein?
Es gibt Organisationen und Agenturen, die anbieten, jungen Work-and-Travel-Anwärter:innen Schritt für Schritt unter die Arme zu greifen. Zu ihren Hilfeleistungen gehören unter anderem die Unterstützung beim Bewerben und Beantragen des Visums, das Buchen der Flüge sowie Betreuung vor Ort. Sie beraten bei der Jobsuche in Kanada, vermitteln Farmjobs und helfen bei Behördengängen. Um die 500 bis 600 Euro kostet der Service (Pakete inkl. Flug natürlich mehr) und auch ich habe zu Beginn überlegt, ihn in Anspruch zu nehmen. Schlussendlich entschied ich mich dagegen und das war die richtige Entscheidung.
Aus meiner Sicht kann man das alles auch ohne Organisation schaffen. Um in Kanada arbeiten zu können, musste ich lediglich ein Konto eröffnen und eine SIN, eine Social Insurance Number, beantragen. Beides war zügig erledigt. Im Internet tauschen sich mittlerweile so viele Leute aus, die entweder schon mit einem Working-Holiday-Visum in Kanada sind oder mitten im Bewerbungsprozess stecken, dass man an vielen Stellen hilfreiche Tipps bekommen kann. Besonders empfehle ich die Kanada-Work-and-Travel- und Stammtischgruppen bei Facebook. Die haben viele Mitglieder, man bekommt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Antwort auf seine Frage und kann hierüber auch schon erste Kontakte knüpfen.
Ist es schwer, ein Working-Holiday-Visum zu bekommen?
Als ich mich Anfang 2014 darum bewarb, musste man vor allem eins sein: schnell! Man wurde benachrichtigt, sobald das Kontingent, also die verfügbaren Plätze, freigeschaltet wurde und musste dann zügig seine Dokumente einsenden. Kurze Zeit später hat Kanada das ganze Prozedere umgestellt. Seitdem finden, wie oben schon erwähnt, Auslosungen statt. Interessenten müssen online ein Profil anlegen und dann werden per Zufall Profile ausgewählt. Die Ausgewählten bekommen eine Einladung zugeschickt, sich um das Visum zu bewerben, die sie binnen der folgenden zehn Tage annehmen können. Im Anschluss haben sie weitere 20 Tage Zeit für den Bewerbungsprozess. Vorher ist natürlich auch keine Gebühr zu entrichten.
Wie viel Geld muss ich nachweisen, um einreisen zu dürfen?
Soweit ich weiß, muss man bei der Einreise im Besitz von umgerechnet mindestens 2500 kanadischen Dollar sein. Es kann sein, dass man um einen Nachweis gebeten wird. Mitzuführen ist daher ein Kontoauszug, der maximal eine Woche alt ist. Es geht darum, dass man in Zweifel in der Lage ist, sich die ersten drei Monate in Kanada auch ohne Einkommen zu finanzieren.
Welche Sprachkenntnisse brauche ich?
Kommt drauf an, wo du landest. Englisch solltest du schon sprechen, aber keine Angst, perfekt muss es nicht sein. Holpriges Englisch ist man in Kanada gewöhnt und die Kanadier reagieren meiner Erfahrung nach darauf auch ausgesprochen tolerant. Soll heißen, an Jobs kommt man auch dann, wenn man die Sprache nicht sehr gut spricht. Anders verhält es sich, wenn man in Quebec, im französischsprachigen Teil Kanadas, jobben will. Eine Bekannte hat mir erzählt, dass es ihr dort unmöglich war, Arbeit zu finden, weil sie nur mäßig Französisch sprach. Ob ihre Erlebnisse die Regel sind, kann ich nicht einschätzen. Es muss einem auf jeden Fall klar sein, dass viele Menschen in Quebec darauf bedacht sind, die französische Sprache zu schützen und dass es ohne gute bis sehr gute Sprachkenntnisse schwierig werden könnte.
Wo in Kanada ist es am schönsten?
Das kann ich nicht beurteilen, weil ich mein Work-and-Travel-Jahr fast ausschließlich in Vancouver verbracht und keinen Vergleich zum Beispiel zu Edmonton, Calgary, Toronto, Ottawa oder Halifax habe. Von Vancouver allerdings kann ich gern noch eine Runde schwärmen: Die Stadt ist entspannt und wunderschön am Pazifik gelegen. Außerdem ist das Klima in Vancouver weitaus milder als in anderen kanadischen Großstädten. Schnee, Eis und Minusgrade bis März, so etwas gibt es in Vancouver nicht. Als ich dort war, brauchte ich nicht einmal eine richtig dicke Winterjacke und Ende Februar blühten schon die ersten Kirschblüten.
Die meisten Work and Traveller bleiben aber ohnehin nicht so lange am selben Ort oder in derselben Stadt, sondern reisen durch das Land. Über die Vorzüge und Besonderheiten der einzelnen Provinzen, Teritorrien und Nationalparks informiert Bloggerin Sanne in ihrem großen Kanada-Reise-Guide.
Welche Kosten kommen auf mich zu?
Für das Working-Holiday-Visum werden heute etwa 335 kanadische Dollar (nach aktuellem Währungskurs ca. 231 Euro) fällig, der Großteil geht für die Visumsgebühren drauf. Neu in dieser Summe sind die Kosten für die biometrische Registrierung, die seit 2018 Pflicht ist. Im Verlauf deines Auslandsjahres fallen natürlich jede Menge Fixkosten für Krankenversicherung, Lebenshaltungskosten etc. an. Ein informatives Video hat der erfahrene Work-and-Traveller Daniel von bei Youtube veröffentlicht.
Kann ich mein Visum verlängern?
Nein, leider nicht. Das Working-Holiday-Visum für Kanada wird nur einmal im Leben bewilligt, es hat 12 Monate Gültigkeit und der Zeitraum ist nicht verlängerbar.
Wie ist das mit den Steuern?
Wenn du in Kanada arbeitest, zahlst du natürlich auch in Kanada Steuern. Mittels einer Steuererklärung kannst du aber eine Erstattung bekommen. Achtung: Wenn Du mehr als 180 Tage des Kalenderjahres im Land warst, giltst Du als „Resident“ und erhältst einen Freibetrag. Eine Rolle spielt auch, ob Du vor oder nach Deinem Aufenthalt in Kanada im selben Kalenderjahr schon in Deutschland ein Einkommen erwirtschaftet hast. Bestenfalls ist dem nicht so, sonst passiert Dir vielleicht, was mir passiert ist: Ich hatte noch bis Mai in Festanstellung in Deutschland gearbeitet, bevor ich nach Vancouver kam. Erst im August nahm ich meine (Teilzeit-)Arbeit als Kellnerin in Kanada auf, habe aber parallel dazu von Juni bis Ende des Jahres als freie Journalistin zusätzlich Geld von deutschen Auftraggebern verdient. So war mein deutsches Einkommen wesentlich höher als das kanadische und statt eine Steuererstattung zu bekommen, musste ich nachzahlen. Gut erläutert das abermals Daniel, dessen Youtube-Video ich weiter oben schon verlinkt habe. Er gibt auch Tipps rund um Steuern Work and Travel in Kanada.
Welche Versicherungen brauche ich für Work and Travel Kanada?
Eine Auslandskrankenversicherung, die auch Arbeitsunfälle abdeckt, ist per kanadischem Gesetz Pflicht, ohne sie können Work-and-Travel-Interessenten gar nicht einreisen. Versicherungen für Nordamerika kosten mehr als für andere Länder. Zusätzlich sind eine Haftpflicht- und Unfallversicherung fürs Ausland empfehlenswert.
Wie finde ich eine Wohnung in Kanada?
Ich habe es folgendermaßen gemacht: Für die ersten 1,5 Monate habe ich mir von zu Hause aus über AirBnB ein Zimmer gemietet, um erst einmal ein Dach überm Kopf zu haben. Dann konnte ich in Ruhe vor Ort nach einer anderen Bleibe schauen und wurde ganz unkompliziert online bei Craigslist fündig. Wohnungs- und Zimmerangebote kommen da zum Teil recht kurzfristig rein. Die Mieten in Vancouver sind hoch. Ich teilte mir damals mit einer Irin eine Zwei-Zimmer-Wohnung im Stadtteil West End, wenige Minuten vom Strand entfernt. Mein kleines, möbliertes Zimmer kostete mich damals umgerechnet 500 Euro im Monat – und ich fürchte, das ist für diese Lage in Vancouver eher günstig.
Work and Travel Kanada: Links zu weiteren Erfahrungsberichten
Hier erzählen Work-and-Travel-Teilnehmer von ihren Erfahrungen in Kanada. Katharina ist unheimlich viel durch Kanada gereist, sie hat auch in mehreren Orten gearbeitet und ihrer Working-Holiday-Zeit und ihren Erlebnissen in Kanada einen ganzen Blog gewidmet.
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Hast Du noch Fragen oder Anmerkungen? Warst Du selbst mit einem Working-Holiday-Visum in Kanada? Schreib mir gern einen Kommentar!
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Ich habe mal eine Woche in einem Hostel in Toronto verbracht. Dort sind viele Work&Traveler untergekommen und die hatten eine Menge zu erzählen. Es klang aufregend und ich war sehr neidisch. Jetzt starte ich erst mein Studium, doch danach ist es absolut eine Option für mich. Ich kann die Gründe absolut nachvollziehen und habe erst neu von der Altersgrenze erfahren. Zudem habe ich die Menschen in Kanada als sehr freundlich und hilfsbereit empfunden.
Hallo Simon,
das sind sie auch nach meiner Erfahrung - wobei man da sicher immer schwer verallgemeinern kann. Nach dem Studium hast Du ja dann, vermute ich, noch richtig viel Zeit. Ich kann Vancouver empfehlen, die Stadt ist traumhaft schön und die Winter sind dort mild.
Wie ist es denn im Winter mit Arbeit und Unterküunft für wenig Geld zubekommen? z.B. Vancouver.. Gerade wenn das Englisch in Wort und Schrift wirklich nicht gerade das Beste ist.
Hallo Thorben, das ist nicht anders als im Sommer auch. Wohnung finden ist nicht das Problem (schau am besten bei Craigslist). “Wenig Geld”, da wird es schwierig. Die Stadt ist teuer - und daher ist es unter Work-and-Travel-Reisenden üblich, in WGs zu ziehen. Ich habe zum Beispiel für ein kleines Zimmer in einer WG 500 Euro Miete bezahlt, dafür habe ich aber auch im West End, einem der schönsten Stadtteile im Zentrum von Vancouver, gewohnt. Wegen Deiner Sprachkenntnisse mach Dir nicht allzu viele Sorgen. In Vancouver leben Menschen aus aller Herren Länder, da ist man holpriges Englisch gewöhnt und begegnet… Read more »
Hallo Susanne,
schöner Beitrag über Work and Travel in Kanada, der bestimmt viele Leute ermutigt und inspiriert auch Work and Travel zu machen. Ich kann nur bestätigen, dass diese Art zu reisen eine tolle Erfahrung und keineswegs nachteilig für den Lebenslauf oder die Karriere ist.
LG
Jo
Hi Jo, danke sehr! Ich würd’s auch wieder machen. Aber leider gibt es ja kein anderes Land außer Kanada, das das Visum an über 30-Jährige vergibt.
Ja das stimmt, aber man kann Work and Travel ja auch in Europa ohne Working Holiday Visum machen. Da ist das Alter dann egal. :) Europa ist zwar nicht Kanada, aber trotzdem… ;)
LG
Jo
Auch wieder wahr.
Hi Susanne,
ich informiere mich auch gerade über Work & Travel und Kanada steht weit oben auf meiner Wunschliste. Da mir Sicherheit wichtig ist, möchte ich aber mit einer Agentur verreisen. Wie war es bei dir? Hast du eine Agentur genutzt und kannst diese empfehlen - z. b. „Step In“ oder ähnliche. Habe leider niemanden in meinem Bekanntenkreis, der mir da weiterhelfen kann.
Ich freue mich von dir zu hören.
LG, Maren
Liebe Maren, ich persönlich halte das für unnötig. Du musst in Kanada nur eine Social Insurance Number beantragen und ein Konto eröffnen, schon kann es losgehen mit der Arbeit. Sehr jungen Leuten würde ich dazu eventuell raten, aber im Grunde ist das alles kinderleicht und selbsterklärend vor Ort und man kann sich diese paar Hundert Euro sparen. Ich habe jedenfalls zu keiner Zeit Hilfe vor Ort vermisst. Zumal man viele andere Work-and-Travel-Leute kennen lernt, da hat jeder nen guten Tipp. Du kannst Dich vor Ort zB einem Stammtisch anschließen, um sie am Anfang zu treffen. Liebe Grüße und: Tu es! :)
Hallo Susanne,
danke für deine Antwort :-) Ich habe ja immer Bedenken, dass man sich vor Ort möglicherweise alleingelassen und einsam fühlt. Jedenfalls hast du mir diese Sorgen schon gemindert. Ob ich jetzt mit einer Orga reise oder nicht, ich denke ich werde es auf jeden Fall tun ;-)
LG, Maren
Gern! Ich bin sicher, Du schaffst das. Und einsam wirst Du Dich bestimmt nicht fühlen. Schau mal bei Facebook, da gibt’s auch mehrere nette Work-and-Travel- und Stammtischgruppen!
Hi Susanne. Ware es möglich per Mail in Kontakt zu treten? Lg
Hallo Tobias, meine Mailadresse findest Du unter “Kontakt”. Oder hier: susanne@fluegge-blog.de.
Hallo,
Ich hab mal ne frage, mein Freund und ich würden gerne zum work and travel nach Kanada.allerdings nur für 10wochen.brauchen wir dafür auch ein work and travel Visum?
Und wie hoch ist überhaupt die Wahrscheinlichkeit dass wir beide ein Visum bekommen da es ja über dieses Zufalls Auslosung geht.
Vielen dank!
Hallo Larissa,
also, wenn Ihr in Kanada arbeiten wollt, braucht Ihr eine Arbeitserlaubnis – und die wird zusammen mit dem Work-and-Travel-Visum ausgestellt. Ihr könnt dann natürlich früher wieder abreisen. Zu Deiner zweiten Frage: Oh je, das kann ich nicht einschätzen. Aber ich hab einen Tipp: Bei Facebook gibt es diverse Gruppen, deren Mitglieder sich mit Fragen rund um „Work and Travel“ in Kanada beschäftigen, zum Beispiel diese hier: https://www.facebook.com/groups/workandtravelkanada/. Vielleicht kann man Dir da weiterhelfen. Viel Glück!
So schöne Bilder! Ich war schon lange nicht mehr reisen. Dieser Blog inspiriert mich wieder öfters mal zu Reisen, wo die Zeit noch da ist und die Gesundheit noch mit macht.
Liebe Grüße Alisa