Zuletzt aktualisiert am 29. Oktober 2023 um 15:36
Hohe Berge, ein wunderbarer See, angenehmes Wetter: Doch, doch, Pokhara in Nepal ist schon schön! Aber die Stadt als solche ist es für mich nicht. Warum das vermeintliche Urlaubsparadies zwischen Phewa-See und Annapurna-Massiv mir nicht so recht gefallen will – und wo mich Pokhara schließlich doch begeistert hat. Dazu: Tipps für deine Reise in Nepals zweitgrößte Stadt.
„Mein Lieblingsort ist Pokhara.“
Seit ich als Deutschlehrerin in Kathmandu arbeite, höre ich diesen Satz sehr häufig. Sobald die nepalesischen Schüler:innen gelernt haben, „Lieblings-“ vor Substantive zu setzen und sobald sie dann auch über ihren „Lieblingsort“ sprechen können, bezeichnen gut 90 Prozent von ihnen Pokhara als ebenjenen. Ich wundere mich darüber nicht mehr. Und wundere mich eben doch: Die Begeisterung für die zweitgrößte Stadt des Landes, die mir hier im Klassenraum (und mehrheitlich auch auf Reiseblogs) entgegenströmt, kann ich nur mit Einschränkungen teilen. Mein Lieblingsort in Nepal ist Pokhara jedenfalls nicht – und das muss ich jetzt wohl alles ein bisschen besser erklären.
Pokhara: Höhe und weitere Fakten
Zunächst einmal: Pokhara samt Umland hat etwas mehr als 310.000 Einwohner und liegt 200 Kilometer westlich von Nepals Hauptstadt Kathmandu. Eine einzige Straße verbindet die beiden Städte – der Prithvi Highway, eine stark reparaturbedürfigte Piste, auf der sich Tag für Tag unzählige Fahrzeuge, darunter jede Menge Touristenbusse, aneinander vorbeischieben. Im Schnitt braucht der Bus von Kathmandu nach Pokhara sieben Stunden. Besucher:innen reisen aber nicht nur aus Kathmandu an, sie kommen auch aus Richtung Süden, nachdem sie zum Beispiel den Chitwan Nationalpark an der Grenze zu Indien besucht haben. Pokhara liegt direkt am Phewa-See (auch „Fewa“ geschrieben), dem zweigrößten See Nepals. Von hier aus starten außerdem zahlreiche kürzere und längere Trekkingtouren ins Annapurna-Massiv. Auch deshalb ist die Stadt fester Programmpunkt jeder Nepal-Rundreise.
Pokhara liegt auf 930 Metern Höhe, wobei einige Ortsteile sich auch in noch höheren Lagen bis 1500 Metern befinden.
Pokhara ist in Nepal der Inbegriff von Urlaub
Für Einheimische und vor allem für Hauptstadtbewohner scheint Pokhara indessen der Inbegriff von Urlaub und Auszeit, von Abschalten und Erholung zu sein. Und genau da liegt für mich der Hase im Pfeffer.
Ja, sicherlich: Verglichen mit dem Kathmandutal, diesem anstrengenden, völlig zugebauten Ballungsraum mit seinen 2,5 Millionen Einwohnern, ist Pokhara nahezu beschaulich. Aber wer jetzt glaubt, man könne dort überall in Ruhe durch pittoreske Straßen schlendern, wer glaubt, Pokhara sei so eine richtige Urlaubsstadt, ein Kurort geradezu, der irrt. Auch Pokhara ist voll, auch dort gibt es Stau und Hupkonzerte, auch dort hat man erst mal Mühe, echte Rückzugsorte zu finden.
Inwiefern Nepals zweitgrößte Stadt eine Enttäuschung ist
Zweimal war ich mittlerweile für je vier Tage in der Stadt und beide Male habe ich sie ein wenig ratlos wieder verlassen. Denn so schön und lauschig, wie ich sie mir vorgestellt hatte, fand ich sie ganz einfach nicht. Durch das Zentrum zieht sich eine elendig lange Einkaufsmeile, in der es hauptsächlich Kashmir- und Trekking-Kleidung und ansonsten immer denselben Touristennippes zu kaufen gibt. In derselben Straße, deren erster Abschnitt am Ufer des Phewa-Sees entlangführt, befinden sich etliche Bars und Restaurants, die meisten groß und ungemütlich wie Bahnhofshallen. In den Seitenstraßen reiht sich Hotel an Hotel, viele von ihnen kann man kaum voneinander unterscheiden.
Nepal erhofft sich in naher Zukunft wesentlich mehr Gäste, deshalb werden immer mehr Hotels gebaut: Bei meinem letzten Besuch in Pokhara im Sommer 2019 waren es auch die Baustellen, die dem Stadtzentrum vielerorts jegliche Idylle raubten. Außerdem befindet sich nahe der Stadt ein internationaler Flughafen im Bau. 2021 soll er seinen Betrieb aufnehmen und den Tribhuvan International Airport in Kathmandu, den bislang einzigen internationalen Flughafen des Landes (Stand: Januar 2020), entlasten.
Alte Architektur wie im Kathmandutal sucht man im Zentrum von Pokhara jedenfalls vergeblich. Die Stadt sieht ganz anders als Kathmandu aus, auch weil sie viel sauberer und aufgeräumter ist. Das ist angenehm. Einerseits. Andererseits wirkt sie an vielen Stellen wie eine eilig aus dem Boden gestampfte Bettenburg-Siedlung ohne Gesicht und ohne Geschichte.
Der Autor Misha G. Schoeneberg hat Pokhara bei seinem Besuch ähnlich erlebt. In seinem Buch „Siddhartha Highway“ von 2017 beschreibt er die Lakeside Road, jene Einkaufsstraße, wie folgt:
Es ist die Flaniermeile dieser welt-totalen Tourismus-Industrie, die […] bisher noch jeden Ort, den sie als Paradies verkauft, schon zig-fach vergewaltigt hat, bevor sie die Clowns und Colonels der Global Player aus den Herrenländern drübersteigen lässt: Den von McDonald’s, den aus Kentucky, die Kaffeeröster, die Fuji-Sushi aus Japan. Alle Multis sind schon da!
Pokhara voller McDonald’s, KFC und Starbucks? Auch mir fällt diese Vorstellung nicht schwer. Schon jetzt prägt touristische Zweckmäßigkeit nahezu jedes Gebäude im Zentrum. Und mit dem Hippie-Mekka, das die Stadt in den Siebziger Jahren einmal war, hat sie heute überhaupt nichts mehr gemein.
Annapurnamassiv und See: Was Pokhara zu bieten hat
Man könnte sagen: Es ist es alles Städtische, was mir an dieser Stadt nicht gefällt.
Aber Pokhara ist ja nicht nur Flaniermeile, nicht nur Lakeside Road mit ihren riesigen Restaurants und unzähligen Hotels. Statt in Lakeside (oder „Baidam“) kann man auch in Damside, im Staddteil Pardi, abseits des touristischen Trubels, unterkommen. Und dann ist natürlich der Trumpf dieses Ortes, der immer ein paar Grad wärmer als Kathmandu ist, seine einmalige Lage am Phewa-See und am Fuße der Annapurna-Gebirgskette. Sie schenkt ihm die Vielfalt und Schönheit, die er am Erdboden in seinem Zentrum vermissen lässt. Ist der Himmel wolkenlos, kann man ihre irrsinnig hohen Berge von den Terrassen der Gebäude in den Himmel emporragen sehen. Besonders auffällig ist der Machapuchare. „Fishtail“ („Fischschwanz“) nennen die Einheimischen den fast 7000 Meter hohen Berg. Mich erinnert sein Gipfel immer an ein Stückchen Toblerone.
Bootsfahrt auf dem Phewa-See ist: ein Muss!
Wunderschön ist Pokhara mitten auf dem Phewa-See, der von grünen Hügeln eingerahmt ist und erstaunlich türkis im Sonnenlicht glitzert. Eine Badestelle hat der See, so weit ich weiß, leider nicht. Aber eine Bootsfahrt kann und sollte man auf ihm machen, entweder leiht man selbst eines aus oder man lässt sich von einem Bootsführer hinüberschippern. Auf einer kleinen Insel mitten im See steht ein Tempel, Barahi-Tempel mit Namen, und in der Ferne kreisen immer ein paar Paragliding-Schirme vor Bergpanorama umher.
Am allerbesten aber gefällt mir Pokhara von oben. Bei der World Peace Pagoda, die man nach einer etwa einstündigen Wanderung vom Phewa-Ufer aus erlangt, liegen einem der See, die Stadt und das endlose Grün, das sie umgibt, zu Füßen. In Sarangkot, einem eingemeindeten Dorf auf 1500 Metern Höhe, ist der Blick auf die Berge, den Phewa-See und die Stadt noch spektakulärer.
Und schließlich gibt es abseits des Zentrums doch einige Sehenswürdigkeiten, die sich lohnen und die man noch dazu auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen kann: Die längste Höhle Nepals etwa. Oder den Bindhyabasini-Tempel, eine der ältesten heiligen Stätten im Pokharatal (Genaueres dazu unter den Reise-Tipps im Anschluss).
So haben sie am Ende doch recht, die Urlauber und Einheimischen, die immer wieder sagen: Pokhara ist schön und vielseitig und unbedingt eine Reise wert. Man kann hier wandern, Rad fahren, Boot fahren, paragliden, trekken und tanzen.
Stimmt, all das kann man in Pokhara. Und das Stadtzentrum? Nun, das kann man sich sparen.
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Pokhara: Sehenswürdigkeiten und Reisetipps
So kommst Du von Kathmandu nach Pokhara
Oben habe ich es schon erwähnt: Es fahren regelmäßig Busse von Kathmandu ins 200 Kilometer entfernte Pokhara. Alle topaktuellen und ausführlichen Infos über Abfahrtsort, Ticketpreis, Dauer der Fahrt etc. findest Du hier.
Restaurants in zweiter Reihe
Auf der Suche nach gutem Essen oder Kaffee ist gesunde Skepsis bei den Lokalen direkt am See angebracht. Mit „Lakeside“ werben diese – und sind meist völlig überteuert. Ist der Blick auf den See auch schön, der Blick auf den Teller ist es oft nicht. Entweder ist schlichtweg zu wenig drauf oder man bekommt fade Allerweltsküche. Die Erfahrung habe ich in Pokhara häufiger gemacht, ohne dass ich konkrete Restaurants nennen könnte. Landeinwärts gibt es, wie so oft, wesentlich gemütlichere, bessere und preislich angemessenere Lokale.
Wanderung zur World Peace Pagoda
Der strahlend weiße Stupa – weltweit gibt es übrigens 80 dieser buddhistischen Friedenssymbole – steht auf einem Hügel unweit des Phewa-Sees. Man kann den See halb umrunden und dann hinaufwandern oder man kombiniert den Ausflug mit einer Bootsfahrt. Heißt konkret: Man lässt sich ans andere Ufer übersetzen, danach geht es noch etwa eine Stunde hinauf. Achtung: Mehrfach habe ich jetzt von Überfällen beim Aufstieg zur Friedenspagode gelesen. Uns ist nichts passiert und auch nichts aufgefallen. Ratsam wäre aber wohl, die Strecke nicht allein zu gehen.
Gupteshwor Mahadev Cave: Größte Höhle in Nepal
Mit etwa drei Kilometern Länge ist die Höhle nahe Pokhara Nepals längste Höhle. Der unspektakuläre Eingang befindet sich in einer Ladenzeile. Wer davor steht, ahnt nicht, dass es dahinter erst einmal 200 Stufen hinabgeht und sich im Innern der Höhle sogar ein Tempel befindet, der Shiva gewidmet ist. Dort steht auch eine Kuh, aus deren Euter heiliges Wasser fließt, wenn man eine Geldspende hinterlässt. Vorsicht: Der Boden in der Höhle ist ziemlich rutschig. Eine weitere Höhle nördlich von Pokhara ist die Mahendra Cave. Hier gibt es Fledermäuse und die Höhle ist sehr eng.
Devi’s Falls
Der Wasserfall südwestlich von Pokhara – manche schreiben ihn auch „Davis Falls“ – erhielt seinen Namen nach einem traurigen Ereignis: 1961 ging das Schweizer Ehepaar Davi hier schwimmen, Frau Davi ertrank dabei. Heute zieht der Wasserfall im Tal des Flusses Pardi Khola viele Tourist:innen an. Zu hohe Erwartungen sollte man aber nicht haben. Wegen der hohen Absperrungen kann man dem Lauf des Wassers schlecht folgen und nicht immer ist überhaupt besonders viel Wasser da. Wenn man schon mal da ist, kann man sicher auch einen Ausflug zum Devi’s Falls machen. Lässt man ihn aus, hat man aus meiner Sicht aber auch nicht viel verpasst.
Bindhyabasini-Tempel
Etwa zwei Stunden Fußmarsch sind es vom Zentrum der Stadt zu der schönen, ruhigen Anlage aus dem 17. Jahrhundert, die bisher vom Touristenansturm verschont geblieben ist. Der Bindhyabasini-Tempel ist Göttin Bhagawati, einer Erscheinungsform von Parvati, Shivas Frau, gewidmet. Man kann die Gläubigen beobachten, die Opfergaben bringen und hat bei gutem Wetter einen fantastischen Ausblick auf das Annapurna-Massiv.
Ausflug von Pokhara nach Bandipur
Mit regionalen Bussen kann man von Pokhara aus nach Bandipur fahren, dabei muss man in der kleinen Stadt Dumre umsteigen. Bandipur ist ein Bergdorf, das berühmt ist für seine gut erhaltene newarische Architektur. Die Hauptstraße säumen Holzbauten und Blumenschmuck, abseits davon wandert man durch die wunderschöne, unberührte Landschaft.
Begnas Lake, einer der schönsten Seen in Nepal
Im Pokharatal gibt es insgesamt sieben Seen. Als Alternative zum Phewa Lake beliebt ist der Begnas Lake, an dem es wesentlich ruhiger zugeht. Von Pokahra ist er etwa 30 Kilometer entfernt, es fahren Busse vom Zentrum aus dorthin. Der Begnas Lake soll sauberer als der Phewa Lake sein und sich deshalb auch besser zum Schwimmen eignen. Allerdings weiß ich auch hier nichts von Liegeweisen oder einer offiziellen Badestelle.
Sarangkot: Aussichtspunkt und Startpunkt zum Paragliding
Mein Highlight in der Umgebung von Pokhara! In dem Dorf auf etwa 1500 Metern Höhe gibt es einen Aussichtspunkt, den die meisten Reisenden zum Sonnenaufgang aufsuchen. Man kann Sarangkot in etwa zwei Stunden zu Fuß erreichen oder die steile Serpentinenstraße mit dem Taxi hinauffahren. Von September bis Dezember and dann wieder von Februar bis Mai starten hier auch die Paragliding-Flüge. Wer möchte, kann eine oder mehrere Nächte in einer der Lodges und Guesthouses in Sarangkot verbringen. Himmlische Ruhe und grandiose Ausblicke garantiert.
Movie Garden: Schönes Open-Air-Kino
Leider war ich selbst noch nie da, aber ich habe das vielversprechende Schild gesehen und mich zumindest im Internet davon überzeugt, dass der „Movie Garden“ ein tolles Open-Air-Kino sein muss. Jeden Abend um 19 Uhr wird hier bei Kerzenschein ein Film in einem hübschen, teils mit Bambus überdachten Garten gezeigt. Man sollte früh da sein, um sich einen Platz zu sichern. Wenn ich das nächste Mal in Pokhara bin, gehe ich ganz sicher hin!
Anstehende Ereignisse in Pokhara
Wer bald nach Pokhara reist und wissen möchte, welche Veranstaltungen in Pokhara in dieser Zeit stattfindet, wird vielleicht hier fündig: Einfach das gewünschte Datum auswählen, wenn es Events gibt, sind die Daten blau markiert. Auch einen Versuch wert: Bei Facebook nach Events in Pokhara suchen.
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Auf kosmopoetin.com gibt es tolle Fotos. Auch auf rausinsleben.de gibt es Eindrücke aus Pokhara in Nepal.
Warst du schon mal in Pokhara Nepal? Wie hast Du die Stadt erlebt? Hast Du noch weitere gute Tipps? Erzähl mir davon gern in den Kommentaren!
Du interessierst Dich auch für andere, vielleicht weniger bekannte Orte im Land? Lies meinen Beitrag über Städte in Nepal, die nicht jeder kennt, die aber sehr bedeutend sind, nämlich Dhulikhel, Panauti und Kiritpur!
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Danke sehr.aufschlussreich hätte nicht geglaubt das pokahara keine Kultur-Stadt ist. Ansonsten fände ich es alles super. Nur so zur Info in lumbini wird demnächst ein internationaler Flughafen eröffnet,Geburtsort Buddhas laut den Medien. Ist glaube ist auch dringend notwendig ein zweiter Flughafen. Schöne Grüße aus Deutschland Christian,ear wirklich sehr interessant.
Hallo Christian, nein, eine „Kulturstadt“ ist Pokhara nicht. Ich lass mich da aber gern eines Besseren belehren von jemandem, der dort lebt oder sich sehr viel besser als ich in Pokhara auskennt. Ich freu mich immer über zusätzliche Tipps in den Kommentaren. Über die Flughafensituation bin ich schon voll im Bilde. Richtig, den Gautam Buddha International Airport, eigentlich ein Regionalflughafen, haben sie upgegradet und sie wollen ihn in diesem Jahr als internationalen Flughafen eröffnen. Es ist sogar ein dritter internationaler Flughafen in der Diskussion, der Nijgadh Airport. Für den müssten aber zwei Millionen Bäume weichen und er würde auch den… Read more »
Liebe Susanne, danke fürs Verlinken! Liebe Grüße, Jasmin
Hallo Susanne, Hm, in etwa den gleichen Eindruck hatte ich von der Stadt auch. Die Umgebung - Top, Pokhara selbst ist ein sehr touristischer Ort. Danke für die vielen Zusatztipps, werde mir deinen Artikel gleich mal abspeichern, falls ich nochmal nach Nepal komme. Dass es beim Aufstieg zur World Peace Pagoda Überfälle gegeben haben soll, lässt mich doch kurz schaudern. Ich habe in Nepal die Erfahrung gemacht, dass egal wann ich mich wohin bewegte, es immer sicher war. Vielleicht war es nur Glück. Beim Aufstieg zur Pagoda hat mich lediglich eine alte Dame eingesammelt und zu sich nach Hause “entführt” :-)… Read more »
Liebe Kasia, ja, das mit den Überfällen hat mich auch erstaunt. Ich hab es sowohl hier https://www.lonelyplanet.com/nepal/pokhara/attractions/world-peace-pagoda/a/poi-sig/450111/1327551 als auch irgendwo bei Tripadvisor gelesen. Das ist sehr nett von der alten Dame und war sicherlich auch ein tolles Erlebnis. Liebe Grüße zurück!
Ja, das war schon einmalig. Sie war viel fitter als ich und ist den Berg hoch wie eine junge Gazelle…
Vielen Dank für die Quellen. Liebe Grüße, Kasia
Wir sind seit 6 jahren jedes jahr 3 monate in pokhara und hsben einen ganz anderen Eindruck von der Stadt. 3 Straßen weg bon der lakeside und schon sieht man keine touristen mehr. Und noch weiter weg versteht man auch kein englisch mehr.
Und es gibt in Deutschland keine Stadt, in der ich mich sicherer gefühlt habe aks in pokhara.
Schade, dass ihr alle einen so falschen Eindruck von der stadt bekommen habt☹
Hallo Esther, ich hab sie ja letztlich auch schön gefunden, nur das Zentrum ist für mich persönlich nix. Ein Eindruck ist ja auch nur ein Eindruck, weder falsch noch richtig und schon gar nicht allgemein gültig. Ich habe mich übrigens, wie schon erwähnt, auch sicher in Pokhara gefühlt, aber leider hat es diese Überfälle zur Peace Pagoda hin wohl gegeben.
Ich war im November 2018 für 4 Tage dort und mir hat es sehr gefallen…nach 3 Tagen Kathmandu fand ich es dort himmlisch? Die “Ruhe”, das Wasser, die Berge. Klar ist es touristisch, aber das störte mich nicht. Es hat mich dort sehr stark an Südtirol erinnert…Und: ich hatte ein Super Hotel!! Oben auf einem Hügel in der Nähe der World Peace Pagode liegt das Siddharta Ayurveda Garden Hotel. Liebe Besitzerfamilie, Tolles Essen, ruhige Lage, traumhafte, einsame (!) Sonnenuntergänge garantiert!! Und man spricht deutsch.… Danach war ich noch in Dhulikel, wo der Tourismus noch nicht so sehr angekommen ist.… liebe… Read more »
Hallo Uwe, vielen Dank, dass Du Deinen Eindruck teilst. Ja, also beim nächsten Mal würde ich auch ein Hotel in so einer Lage wählen statt in Lakeside. Dhulikel soll ja sehr schön sein. Zwar lebe ich hier in Nepal, dort bin ich aber noch nie gewesen. Danke für den Anstoß!
Liebe Susanne,
herzlichen Dank fürs Verlinken! Uns hat Pokhara so gut gefallen, weil Ecken wie Lakeside einfach mal entspannend waren. Nachdem wir über viele komplett aufgerissene Straßen durch das Land gefahren sind und so viel Staub geschluckt haben, war das eine Erholung. Beeindruckt haben mich der Sonnenaufgang in Sangarkot, der schöne See mit den Bergen im Hintergrund und der Bindhyabasini-Tempels. Ich bin ja so ein Tempelfan.
Viele Grüße
Renate
Nepal bleibt für immer in meinem Herzen.
Liebe Renate,
ja, das verstehe ich. Womöglich klingt der Text erst mal recht negativ oder womöglich war ich zu einer anderen Zeit als Ihr da, einmal im Herbst und einmal im Sommer. Ich würde auch durchaus wieder nach Pokhara reisen, aber dann eben anderswo eine Unterkunft beziehen, glaube ich. Der Tempel und die Zeit auf dem See haben mir auch gefallen. Letztlich mochte ich nur Lakeside überhaupt nicht und fand es auch nicht entspannend. Viele liebe Grüße zurück!