Zuletzt aktualisiert am 29. Oktober 2023 um 15:38
Nicht alle Nepal-Reisenden machen in Lumbini Halt. Für Buddhisten aber ist ein Besuch ein Muss: Der Überlieferung nach wurde Siddhartha Gautama, der später als Buddha die viertgrößte Weltreligion begründete, in dem kleinen Ort im Süden des Landes geboren. Neben seiner Geburtsstätte ist eine riesige Tempelanlage – der Friedenspark – entstanden. Reise an einen der bedeutendsten Wallfahrtsorte der Welt, der sich trotz allem kaum wie einer anfühlt.
Lumbini, Nepal: Ein Reisebericht
Wie wunderbar, endlich aufzustehen und aus dem Bus zu steigen, die müden Glieder auszustrecken, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Aber, puh, diese Hitze …
Kathmandu - Lumbini: Zehn Stunden, zwei Welten
Es ist nach 19 Uhr, als wir in Lumbini ankommen, dem Ort, an dem Buddha der Überlieferung nach vor fast 2600 Jahren geboren wurde. Zehn Stunden hat der Bus von Kathmandu nach Lumbini gebraucht, laut Karte haben wir etwa 280 Kilometer zurückgelegt und – ja, richtig – das steht in keinem Verhältnis, aber so ist es eben, das Busfahren in Nepal: Es dauert. Zum einen hält einen der Stau am Ortsausgang der Hauptstadt auf, zum anderen führt der Weg an die indische Grenze, in deren Nähe Lumbini liegt, über kurvige, volle, enge und marode Straßen. So juckelt man stundenlang Richtung Südwesten, während sich die Landschaft, die am Busfenster vorüberzieht, nach und nach völlig verändert. Zuerst sieht man Hügel und ein paar Berggipfel am Horizont – Kathmandu liegt auf 1400 Metern – später erstreckt sich Grasland links und rechts der Fahrbahn. „Terai“ heißt die fruchtbare Tiefebene südlich des Himalayas, in der sich Lumbini auf einer Höhe von 150 Metern befindet.
Vom saftig grünen Grasland und den Dschungeln des Terai sehen wir gerade nichts, denn als wir in Lumbini ankommen, ist es schon lange dunkel. Und dafür ziemlich heiß. Ein Abend Mitte Oktober und noch immer herrschen 30 Grad. Das Klima im Flachland an der Grenze zu Indien ist subtropisch, im Frühsommer ist es hier mit 40 Grad durchschnittlichem Tagesmaximum kaum auszuhalten und selbst jetzt im Herbst, der touristischen Hauptsaison in Nepal, sind die Temperaturen nicht ohne.
Lumbini: Hotel in bester Lage, aber schön ist anders
Von der Bushaltestelle, die keine ist – Wir haben an einer kleinen Kreuzung auf einer Sandpiste gehalten –, sind es nur ein paar Meter zu unserem Hotel. Und dieses Hotel, fällt mir auf dem kurzen Fußweg ein, hat keine Klimaanlage. In den kommenden drei Nächten nehmen der nepalesische Freund, mit dem ich das Zimmer teile, und ich das konstante Surren eines Deckenventilators in Kauf. Ohne ist an Schlaf nicht zu denken. Zum Glück habe ich Ohrstöpsel dabei.
Mit den Unterkünften ist es hier ohnehin so eine Sache: Bei meiner Online-Suche nach einem Hotel in Lumbini, das heute offiziell Rummindai heißt, war mir aufgefallen, dass die Auswahl begrenzt und die Bewertungen durchwachsen sind. Es gibt durchaus ein paar neuere Häuser, die sind jedoch teuer und weit ab vom Schuss. Der Großteil der Hotels befindet sich genau hier, in dieser verschlafenen Straße, und viele müssten dringend renoviert werden. Auch unseres: Das Badezimmer ist in den Ecken und an den Armaturen schwarz vor Dreck, die Klospülung geht mal und geht mal nicht. Immerhin die Betten sind okay und Frühstück gibt es auch, wenn der „Kaffee“ auch wieder nur die dünne Instant-Brühe ist, die Hotels in Nepal in aller Regel ausschenken.
Weil gerade noch Dashain, das wichtigste Festival des Landes, gefeiert wird, haben ein paar Restaurants in der Straße geschlossen – wobei keines den Eindruck macht, als wäre es eine Alternative zu den zweien, die uns zur Verfügung stehen. Hier wie da stehen lieblos von zerschnittenen Plastikflaschen eingefasste Kerzen auf wackligen Plastiktischen mit fleckigen Tischdecken. Auch das Angebot auf der Karte dieser beiden Restaurants am Lumbini Bazaar ist nahezu identisch. Wir sind nicht anspruchsvoll. Wir werden satt.
Und sonst? Ein paar Kioske, ein Fahrradverleih. Am zweiten Tag werden wir Fahrräder ausleihen und feststellen, dass diese, genau wie unser Hotel, ihre besten Jahre lange hinter sich haben.
Auch wenn es weiter nichts zu sehen gibt, wohnt man hier in bester Lage: Wir sind nur einen Steinwurf vom Friedenspark und vom Sacred Garden mit dem Maya-Devi-Tempel, der Geburtsstätte von Buddha, entfernt. Die Sehenswürdigkeiten von Lumbini befinden sich auf der anderen Seite der Sandpiste, auf der wir aus dem Bus gestiegen sind.
Sehenswürdigkeiten in Lumbini: UNESCO-Weltkulturerbe
Der Ort, an dem Buddha als Siddhartha Gautama um 563 v. Chr. geboren worden sein soll, ist eine der wichtigsten buddhistischen Pilgerstätten der Welt. Zusammen mit dem Friedenspark zählt das Pilgerzentrum in Lumbini seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Um diese religiösen Sehenswürdigkeiten in Lumbini zu sehen, sind wir hier. Ich wollte aber auch aus einem anderen Grund herkommen: Nur 24 Kilometer von hier befindet sich der Bhairahawa Airport, der zurzeit zum „Gautam Buddha International Airport“ umgebaut wird. Wegen seiner Nähe zu Lumbini wird er auch „Lumbini International Airport“ genannt. Er soll 2020 fertiggestellt werden und dann – als zweiter internationaler Flughafen in Nepal – den überfüllten „Tribhuvan International Airport“ in Kathmandu entlasten.
Ich wollte wissen: Bereitet sich Lumbini auf mehr internationale Gäste vor? Verändert sich hier gerade merklich etwas? Ist der berühmte Wallfahrtsort bereit für den Ansturm? „Nein“ lautet die Antwort auf all diese Fragen, so weit ich es beurteilen kann. Im Oktober 2019, etwa ein Jahr vor der geplanten Eröffnung des internationalen Flughafens, ist infrastrukturell noch sehr viel Luft nach oben. Überhaupt erstaunlich, wie viele Besucher:innen es jährlich nach Lumbini zieht: Mehr als 1,5 Millionen sollen es 2017 und 2018 jeweils gewesen sein, wobei der Großteil aus dem eigenen Land stammt und die meisten Reisenden aus Indien als Tagesgäste über die Grenze nach Lumbini kommen. Im Dorf auf der anderen Seite der Sandpiste merkt man von ihnen nichts.
Lumbini ist kein Ort zu sein, dessen Bevölkerung vom Tourismus profitiert. In drei Tagen sehen wir viel Armut. Zwei kleine Jungen schleichen Abend für Abend in Lumpen um die paar Restauranttische, eine schmale Frau, womöglich ihre Mutter, wartet in einiger Entfernung und nähert sich den Gästen nur vereinzelt. Am nächsten Tag sehen wir ein Mädchen, vielleicht vier oder fünf Jahre alt, das einen Säugling hält und alle Vorbeigehenden mit weit aufgerissenen Augen um Geld anfleht. Der Anblick lässt mich lange nicht los.
Im Friedenspark von Tempel zu Tempel
Am nächsten Vormittag machen wir uns auf den Weg in den Friedenspark. Das Gelände erstreckt sich auf mehr als fünf Quadratkilometern. Bislang haben etwa 64 Nationen aus der ganzen Welt hier buddhistische Tempel errichtet, um Lord Buddha zu ehren und den Buddhismus in ihrem Land zu repräsentieren. Der Friedenspark ist noch nicht ganz fertig, hier und da steht statt eines Tempels eine Baustelle. Der Schönheit der Anlage tut das zum Glück keinen Abbruch. Sie ist weitläufig und zwischen den einzelnen Bauwerken führen geteerte Wege durch die Natur. Man kann mit dem Fahrrad von Tempel zu Tempel fahren – was wir jedoch, weil wir es vorher nicht durchdacht haben, nicht tun.
Tempel in Lumbini: Welcher ist der schönste hier?
Stattdessen lassen wir uns mit einer Motorrikscha durch den Friedenspark kutschieren. Der Fahrer bringt uns zu der goldenen Pagode aus Myanmar, zu den buddhistischen Tempeln von Sri Lanka, Kambodscha, Nepal, Singapur, Kanada, Frankreich, Korea, China, Thailand und vielen mehr.
Der schönste ist überraschenderweise der – Achtung! – deutsche Tempel. Und das schon von Weitem: Das Gebäude trägt einen Stupa auf seinem Dach und spiegelt sich malerisch in einem Lotusteich, der sich vor ihm erstreckt.
Im Garten des deutschen Tempels stehen Skulpturen. Eine Figurengruppe zeigt die sieben Schritte, die Siddhartha Gautama nach seiner Geburt gemacht haben soll. Außen und innen zieren faszinierende Wandmalereien den Bau, die meine nepalesischen Freunde für ihre Authentizität loben.
Damit ist der deutsche Tempel gleichzeitig der, in dem Gäste am meisten über Buddha lernen. Denn was mir erst nach unserem Besuch im Friedenspark so richtig aufgeht: So schön einige der Tempel hier auch sind, nirgends scheint es Veranstaltungen zum Buddhismus oder Gesprächsmöglichkeiten mit Mönchen zu geben. Überhaupt, Mönche: Wir haben kaum welche gesehen. Möglich, dass das „Lumbini Museum“ bietet, was hier fehlt. Ich weiß es nicht, wir haben das auffällige Museumsgebäude mit den runden Fenstern und Eingängen im Süden der Anlage nicht betreten.
Japan hat in Lumbini eine Friedenspagode errichtet. Mittlerweile gibt es weltweit mehr als 80 dieser weißen Stupas. Eine steht zum Beispiel in Wien und in Nepal gibt es eine weitere in Pokhara. Sie alle wurden von derselben japanischen Buddhismus-Gruppierung gebaut. In Lumbini steht die japanische Friedenspagode im Norden des Tempelparks. Von dort führt ein Kanal zum Süden der Anlage, den man mit einem Boot hinabfahren kann. Am südlichen Ende brennt die „Ewige Flamme des Friedens“, ein paar Schritte weiter steht eine große, goldene Baby-Buddha-Statue auf einem Podest.
Maya-Devi-Tempel: Buddhas Geburtsort
Von hier ist es nicht mehr weit zum Herzen von Lumbini, der wichtigsten Stätte von allen: dem Sacred Garden mit dem Maya-Devi-Tempel. Maya Devi ist der Name von Siddhartha Gautamas Mutter. In dem nach ihr benannten und unspektakulären Flachbau ist das Fotografieren verboten. Er beherbergt Mauerreste eines früheren Tempels und vor allem: den genauen Geburtsort von Buddha. Eine Steinplatte unter Glas markiert die Stelle, an der Maya Devi, an einen Salbaum gelehnt, entbunden haben soll.
Im Sacred Garden finden sich weitere Ruinen heiliger Bauten. Bedeutsam ist auch die 6,50 Meter hohe Säule neben dem Tempel, die aus dem Jahr 249 vor Christus stammen soll. Ashoka, der indische Herrscher, der auf der Höhe seiner Macht zum Buddhismus konvertierte und entscheidend zur Verbreitung der Weltreligion beitrug, ließ sie hier errichten. Vor dem Tempel liegt „Puskarni“, ein heiliger Teich, in dem Buddhas Mutter vor der Geburt gebadet haben soll. Außerdem steht hier ein Bodhi-Baum, der mit Gebetsfahnen geschmückt und mit den anderen Bäumen verbunden ist. Unter ihm sitzen ein paar Mönche, in ihre Meditation vertieft. Und ich vergesse, ein Foto zu machen.
Als wir den Sacred Garden verlassen, bin ich durchaus in kontemplativer Stimmung – die nur ein paar Schritte weiter sofort verfliegt, während wir durch ein kleines Waldstück laufen. Unter einem Steinpavillon haben sich Menschen versammelt, rundherum bedecken Pappteller, Plastikflaschen und Plastiktüten den Boden. Nicht das erste Mal, dass uns herumliegender Müll auffällt, aber hier stört er besonders. Lumbini ist eben doch ein vielbesuchter Ort, am ehesten merkt man’s an den Abfällen.
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Lumbini, Nepal: Wissenswertes für Deine Reise
Falls Du eine Reise nach Nepal planst und auch den Geburtsort von Buddha besuchen möchtest, kommen hier noch ein paar nützliche Tipps.
Beste Reisezeit
Im Frühsommer von Mai bis Juni ist es in Lumbini unerträglich heiß, im Sommer ist es wegen des Monsuns zusätzlich sehr nass. Im Winter können die Nächte wiederum recht kühl werden und in vielen Hotels gibt es morgens kein heißes Wasser. Die beste Reisezeit sind dementsprechend Frühjahr (März und April) und Herbst (Oktober und November), auch wenn es dann tagsüber immer noch recht warm werden kann.
Anfahrt nach Lumbini
Lumbini ist sowohl von Kathmandu als auch von Pokhara und dem Chitwan Nationalpark mit dem Bus erreichbar. Hotelpersonal hilft in der Regel beim Beschaffen der Tickets für den Tourist Bus. Am besten früh drum kümmern – vor allem, wenn Du zwischen Ende September und November in Nepal bist. Das ist die Festivalzeit, in der viele Einheimische aus den Städten in ihre Heimatorte zu ihren Familien fahren. Busfahrkarten sind entsprechend schnell weg.
Infos und Reisetipps vor Ort
- Eintritt: Der Friedenspark kostet keinen Eintritt, aber beim Sacred Garden sind 600 Rupien für Ausländer:innen, die nicht aus SARS-Ländern kommen, fällig. Wer seine Kamera zum Maya-Devi-Tempel mitnehmen möchte, bezahlt auch dafür eine Gebühr – 200 Rupien, glaube ich.
- Fahrrad leihen: Ich würde dazu raten, den Friedenspark per Rad zu erkunden. Ab etwa 200 Rupien bekommt man ein Rad für den Tag. Aber unbedingt vorher austesten! Wie angedeutet sind viele Modelle alt und klapprig. Eine Fahrradtour lohnt sich übrigens auch in die andere Richtung, durch das kleine Dorf und mitten rein ins wunderschöne Terai. Wir haben dabei einen Open-Air-Elefanten-Tempel entdeckt, eine Art Skulpturenpark, in dem bemalte und mit Stoffen geschmückte Elefanten in allen Formen und Größen mit dem Hinterteil zur Straße stehen. Ein Schild zur Erklärung findet sich hier nirgends. Wir hatten Glück und trafen vor Ort einen Mann an, der sich um die Instandhaltung des Elefanten-Tempels kümmert. Er erzählte uns (bzw. meiner nepalesischen Begleitung, die es mir übersetzte), dass, wer es sich leisten kann, einen solchen Elefanten errichten lässt, wenn sich ein Traum erfüllt hat. So steht jede Figur für einen erfüllen Wunsch – und hier zu beten soll dabei helfen, dass die eigenen Hoffnungen Wirklichkeit werden.
Buddha und der Buddhismus: Hintergrundinfos
Siddhartha Gautama wurde zwar im heutigen Nepal geboren, der Buddhismus aber entstand in Indien, wo der junge Prinz „erwachte“ und zu „Buddha“ wurde. Hier ein paar mehr Infos zu seinen wichtigsten Stationen.
Wie wird Buddha in Lumbini verehrt?
In Lumbini wird es an Vesakh besonders voll. Vesakh ist der höchste buddhistische Feiertag und fällt immer auf ein Datum im April oder Mai. Vor allem in Süd- und Südostasien wird auch Buddhas Geburtstag im Rahmen von Vesakh gefeiert. In Lumbini kommen dann am Abend um den Geburtstempel viele (schwimmende) Kerzen und Lichterketten zum Einsatz. Familie Losso vom Reiseblog intothe-world.com war an diesem Tag vor Ort und zeigt Fotos.
Weitere buddhistische Pilgerstätten
- Bodhgaya (oder Bodh Gaya) Die Stadt im nordindischen Bundesstaat Bihar trug in der Antike den Namen Uruvela und ist der Ort, an dem Siddhartha unter einer Pappelfeige zu Buddha wurde. In Bodhgaya steht der fünfte Nachfolger des Bodhi-Baums, unter der Sidhharta beim Meditieren „erleuchtet wurde“.
- Sarnath Der Ort liegt nur wenige Kilometer entfernt von der indischnen Großstadt Varanasi. Hier hat Buddha seine Lehren zum allerersten Mal an Schüler weitergegeben.
- Nalanda befindet sich ebenfalls in Bihar: Hier stand im 5. Jahrhundert die größte Univerisität der Antike: Eine buddhistische Lehranstalt mit zeitweise mehr als 10.000 Studierenden. Seit 2016 gehören die Ruinen zum UNESCO-Weltkulturerbe.
- Kushinagar liegt im Norden von Uttar Pradesh und ist der Ort, an dem sich der Kreis schließt: Hier soll Buddha verstorben sein.
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Sehr schöne Beschreibung des Ausfluges nach Lumbini. Danke für den Tipp. Das nächste Mal in Nepal werde ich deinen/euren Spuren folgen.
Dankeschön! Ich bleib weiterhin gespannt, ob und wie Lumbini sich verändert. Der Ort könnte so ein toller buddhistischer Wallfahrtsort sein.
Das weckt Fernweh.… ? Sehr schöner Artikel!
Danke!
Indien und Nepal sind auch zwei Orte, die mich sehr interessieren. Die Kultur ist so aufregend, bunt und so anders, als unsere eigene Kultur. Aber die Armut und die Müllmassen sind natürlich die andere Seite der Medaille. Die verschiedenen Tempelanlagen finde ich super spannend. Hätte nicht erwartet, dass der deutsche Tempel der schönste ist. Der kambodschanische gefällt mir auch sehr gut und der singapurische passt zu den Tempelanlagen des Landes. Einige sehen diesem Tempel sehr ähnlich. Das Fotoverbot in solchen Anlagen kenne ich aus anderen asiatischen Ländern. In manchen Tempeln konnte man sich einen Fotopass ausstellen lassen. In anderen war… Read more »
Ja, – im Sacred Garden darf man durchaus fotografieren (muss dafür aber wie beschrieben auch extra zahlen), aber im Innern des Maya-Devi-Tempels eben nicht. Da stehen Ruinen, Steinmauern im Zentrum und außen herum stellt man sich an, um einen Blick auf besagte Steinplatte unter Glas zu erhaschen, die die Stelle der Geburt markiert. Ich würde Lumbini auch durchaus empfehlen, bin aber dennoch der Meinung, dass Nepal da diverse Faktoren noch optimieren kann – gerade mit Blick auf den zu erwartenden Besucherzuwachs. Ich hoffe, alles in allem klingt meine Erzählung von dort nicht allzu negativ.
Herzliche Grüße zurück und Danke!
Susanne