Zuletzt aktualisiert am 29. Oktober 2023 um 15:35
Seit März 2019 lebe ich nun in Nepals Hauptstadt. Mittlerweile kann ich allerhand vom Alltag hier erzählen und Reisende mit jeder Menge Kathmandu-Tipps versorgen. Hier kommt er also, mein großer Kathmandu-Guide mit wissenswerten Fakten und persönlichen Highlights von A bis Z!
Egal ob du nur auf der Durchreise in Kathmandu bist oder dich aus anderen Gründen für Nepals Hauptstadt interessierst: Hier gibt’s Kathmandu-Tipps und -Infos von A bis Z. Sie kommen aus erster Hand (Ich lebe seit März 2019 hier!) und werden regelmäßig aktualisiert.
Kathmandu Tipps und Infos – von A wie Asan bis C wie Chowk
Asan
(Auch „Ason“.) Ein Platz unweit vom Durbar Square, den Tempel und großartige newarische Architektur mit Holzschnitzereien prägen. Sechs Straßen führen auf ihn zu und Händler bieten auf dem „Asan Bazaar“ ihre Waren – von Gewürzen über Textilien bis hin zu Kunsthandwerk.
Bagmati
Ein Fluss, der durch Kathmandu fließt und an dessen Ufern traditionell hinduistische Leichenverbrennungen stattfinden. Ich überquere den Bagmati fast täglich. Leider stinkt er ganz erbärmlich, weil er total verdreckt ist.
Banda
Ein Banda (auch „Bandha“ oder „Bandh“) ist ein Generalstreik. Bandas werden von Splitterparteien und Interessengruppen initiiert, sie dauern in der Regel einen Tag und werden meist erst am Vorabend ausgerufen. Schulen, Geschäfte und Restaurants bleiben geschlossen, der öffentliche Nahverkehr kommt zum Erliegen. Mit dieser Art von Protest wollen Oppositionelle teils gewaltsam oder zumindest unter Androhung von Gewalt Druck auf die Regierung ausüben. Nepals Vergangenheit ist von politischen Unruhen geprägt. Bis 2006 führten maoistische Rebellen zehn Jahre lang Bürgerkrieg. Im Ringen um einen neue Verfassung legten solche Streiks das Land phasenweise mehrmals im Monat lahm. Heute kommen Bandas selten vor. Tipp: Wird ein Banda ausgerufen, fragt in Eurer Unterkunft nach, was das für euch bedeutet.
Bodnath
(Auch „Boudhanath“.) Der 36 Meter hohe Stupa ist das größte buddhistische Heiligtum Nepals und eine seiner wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Eine Umrundung (immer im Uhrzeigersinn!) zählt für viele Touristen zu den Highlights in Kathmandu.
Bhaktapur
Die Stadt südöstlich der Hauptstadt gehört neben Patan und Kathmandu zu den drei Königsstädten im Kathmandutal. Wer nach Kathmandu reist, sollte einen Ausflug nach Bhaktapur mit seinen mehr als 170 Tempeln einplanen. Unter anderem steht hier der fünfstöckige Nyatapola-Tempel, der sowohl das Erdbeben von 1934 als auch das letzte große Erdbeben 2015 überstanden hat. In Kathmandu fahren Busse nach Bhaktapur vom Ratna Park aus ab.
Chitwan Nationalpark
Der liegt natürlich nicht in Kathmandu, sondern südwestlich der Hauptstadt, an der Grenze zu Indien. Man kann ihn jedoch von Kathmandu aus mit dem Bus erreichen. Die Busse nach Sauraha am Rande des Chitwan Nationalparks fahren von Sorhakhutte in der Nähe des Touristenviertels Thamel ab. Rechnet mit einer Fahrzeit von mindestens sechs Stunden.
Chowk
In Verbindung mit dem Namen eines Stadtteils bezeichnet der Begriff die jeweils wichtigste Kreuzung in einem Viertel, an der es auch Geschäfte oder Marktstände gibt. Mein Freund und ich leben zum Beispiel nahe der Sanepa Chowk.
Von D wie Dal Bhat bis G wie „Garden of Dreams“
Dal Bhat
„Dal Bhat Power, 24 hour“ ist auf viele T-Shirts an den Verkaufsständen im Touri-Viertel Tamel gedruckt. Nahrhaft ist Nepals Nationalgericht auf jeden Fall. Die beiden wichtigsten Bestandteile sind Linsen (Dal) und Reis (Bhat), dazu werden gebratene Kartoffeln, Gemüse, Joghurt und auf Wunsch Fleisch gereicht. Meist wird Dal Bhat auf einem Metallteller mit Schälchen serviert. Tipp: Übertreibt es am Anfang nicht mit den Linsen. Euer Darm dankt es Euch.
Was ich hier in Kathmandu sonst gern esse? Darüber habe ich auch hier ausführlich geschrieben. Und: In diesem Beitrag auf einmalmitalles.at geht es ebenfalls um Spezialitäten in Kathmandu, unter anderem um Pani Puri, einen meist würzigen Snack, den man hier fast überall am Straßenrand bekommt.
Dashain
Dashain ist das größte Festival in Nepal. Es fällt meist auf den Oktober und dauert 15 Tage, Schulen und Behörden bleiben dann geschlossen. Nepalesen verbringen Dashain zu Hause mit ihren Familien. Die Straßen von Kathmandu sind deshalb in dieser Zeit merklich leerer. Gefeiert wird, kurz gesagt, der Sieg des Guten über das Böse. Auf dem Programm stehen Festmahle und Tempelbesuche und überall stehen Dashain-Schaukeln aus Bambus: Wenn man auf ihnen schaukelt, heißt es, werden schlechte Gefühle fortgenommen und durch gute ersetzt.
Durbar Square
So heißen die prunkvollen Plätze vor den alten Palästen der Königsstädte Kathmandu, Patan und Bhaktapur. Leider sind beim Erdbeben im April 2015 viele Tempel und Pagoden eingestürzt. Beeindruckend sind die Durbar Squares immer noch, vor allem der in Patan.
Erdbeben
Am 25. April 2015 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,8 das Kathmandutal, fast 9000 Menschen starben. Bis heute gibt es Nachbeben – und es besteht die Gefahr eines neuen starken Bebens im Westen des Landes. Über Nepal nach den Erdbeben und meine Gedanken zu dem Thema habe ich ausführlicher hier geschrieben:
Fire and Ice
Dieses italienische Restaurant am Rande von Thamel ist eine Institution in Kathmandu. „Ich komme ja nicht nach Nepal, um Pizza zu essen“, denkst du? Ja, verstehe ich. Solltest du dich aber länger hier aufhalten und westliches Essen vermissen, ist das „Fire and Ice“ der richtige Ort. Hier ist verhältnismäßig teuer, aber die Steinofenpizza ist es wert. Tipp: vorher reservieren!
Flughafen
Der Tribhuvan International Airport im Osten von Kathmandu ist bislang Nepals einziger internationaler Flughafen mit nur einer Landebahn. Er ist völlig überlastet, dreckig, chaotisch und insgesamt eine ziemliche Zumutung. Im kommenden Jahr soll ein neuer internationaler Flughafen nahe Lumbini, im Süden des Landes, eröffnen, auch nahe Pokhara wird ein Airport gebaut.
Update vom Januar 2023: Inzwischen haben beide neuen internationalen Flughäfen tatsächlich den Betrieb aufgenommen.
Garden of Dreams
Eine kleine Oase gleich neben dem wuseligen Thamel: In dem gepflegten, neoklassizistischen Garten gibt es Pavillons, einen Teich und ein kleines Amphitheater mit Liege- und Sitzmöglichkeiten. Erwartet aber nicht zu viel. Der „Garden of Dreams“ ist nicht besonders groß und kostet 400 Rs Eintritt.
Kathmandu Tipps und Infos – von H wie Helmpflicht bis L wie Luftqualität
Helmpflicht
Die gilt im Motorrad-Land Nepal nur für Fahrer. Ich bin meist die einzige Beifahrerin weit und breit, die einen Helm trägt. Zurzeit wird die Einführung der Helmpflicht für Beifahrer aber wieder diskutiert.
Hupen
Es macht mich bis heute aggressiv, dieses ständige, meist unnötige Gehupe von Auto- und vor allem Motorradfahrern. Sie lärmen sich rücksichtslos die Straße frei, sodass man als Fußgängerin ständig zusammenzuckt. Dabei herrscht Hupverbot und viele Schilder weisen die Verkehrsteilnehmer darauf hin. Halten sich aber nicht allzu viele dran.
Indisches Essen
Restaurants mit indischen Spezialitäten gibt es in Kathmandu an jeder Ecke – und ich bin häufig in einem von ihnen zu Gast. Mein Lieblingsessen? Palak Paneer mit Aloo Paratha. Palak Paneer ist pürierter und gewürzter Spinat mit schnittfestem Frischkäse, Aloo Paratha ist mit Kartoffel gefülltes Fladenbrot, das anstelle von Reis ganz hervorragend zu Curry-Gerichten (oder eben Palak Paneer) schmeckt. Probiert es mal!
Jhamsikhel
Jhamiskhel ist ein Viertel in der südlich an Kathmandu angrenzenden Stadt Lalitpur, das bei Expats besonders beliebt ist. Der Stadtteil ist eine angenehme Alternative zum hektischen Thamel. Auch hier gibt es fantastische Bars, Restaurants und Geschäfte und es entstehen immer mehr Hotels und Guest Houses. Jhamsikhel ist dabei aber um ein Vielfaches leerer und entspannter als Thamel.
Jazzmandu
Kathmandu hat nicht nur ein eigenes Jazz-Konservatorium (KJC) und einen richtig guten Jazz-Club (siehe Eintrag unter „U“), sondern auch ein eigenes internationales Jazzfestival namens „Jazzmandu“. Das einwöchige Musikfestival findet immer im Herbst zwischen Dashain und Tihar statt. Wer in dieser Zeit in Kathmandu ist, sollte unbedingt zu den Konzerten kommen.
Kumari
Die Tradition stammt aus dem Mittelalter: In mehreren Städten in Nepal gibt es eine Kumari, eine lebende Göttin. Das sind Mädchen ab dem Alter von zwei Jahren, die bis zur ersten Regelblutung im Amt bleiben. Anders als früher dürfen die Kindgöttinnen zur Schule gehen. Noch immer müssen sie aber regelmäßig Pilger segnen und den Premierminister empfangen. Dabei sind sie stark geschminkt und dürfen keine Miene verziehen. Jap, befremdlich. Mehr dazu hier.
Kakerlaken
Fragt nicht. Sie sind groß. Sie können fliegen.
Lalitpur
Die Hauptstadt Kathmandu und ihre südlich angrenzende Nachbarin Lalitpur bilden einen Doppelstadt. Ich wohne in Lalitpur und brauche zu Fuß etwa zwanzig Minuten, bis ich in Kathmandu bin.
Luftqualität
Die Luftverschmutzung ist ein riesiges Problem, daher trägt die Stadt auch die Spitznamen „Dustmandu“ und „Maskmandu“. Hauptsächlich verunreinigen Abgase, Baustellenstaub, Qualm von umliegenden Waldbränden und Müllverbrennungs-Rauch die Luft. Tipp: Kauft Euch eine Maske, wenn Ihr viel zu Fuß in Kathmandu unterwegs seid. Gibt’s in jedem noch so kleinen Kiosk. (Anmerkung: Diese Zeilen entstanden lange vor Corona.)
Von M wie Monsun bis S wie Swayambunath
Monsun
Er beginnt Ende Mai und dauert etwa bis Ende September. Bei Temperaturen an die 30 Grad ist die Luft ausgesprochen schwül und es regnet heftig und langanhaltend, wie es sich für einen Monsun gehört. Die Straßen sind dann leider schnell überschwemmt, es kommt zu Erdrutschen und Sturzfluten.
Momos
Die Wahrscheinlichkeit, dass Nepal-Reisende die gefüllten Teigtaschen während ihres Aufenthaltes nicht probieren, ist äußerst gering. Momos gibt es an jeder Ecke, sie werden gedämpft oder gebraten, mit Fleisch oder vegetarisch, mit viel oder wenig Soße serviert.
Newar
Die Newar waren die ersten Bewohner des Kathmandutals. Angehörige dieser Ethnie haben das kulturelle Leben und die Architektur in der Hauptstadt und ihrer Umgebung entscheidend geprägt. Es gibt sowohl buddhistische als auch hinduistische Newar, sie haben eigenen Bräuche, eigene Essgewohnheiten und auch ihre eigene Sprache. Letztere hat so gar nichts mit Nepalesisch gemein. Mein Freund ist ein Newar, in seiner Familie wird bis heute Newari gesprochen.
Nachhaltigkeit
Dahingehend gibt es in Nepal noch viel zu tun. Es ist wichtig, dass Touristen sich über die schwache Infrastruktur des Landes im Klaren sind und sich entsprechend verhalten. Hier habe ich Tipps zum nachhaltigen Reisen in Nepal zusammengefasst.
Nagarkot
Sowohl für Einheimische als auch für Touristen ist Nagarkot ein beliebtes Ausflugsziel am östlichen Rand des Kathmandutals. Mit Glück hat man von hier einen spektakulären Blick auf den Himalaya samt einem kleinen Stückcken vom Mount Everest. Tipp: Zum Sonnenaufgang oder am Spätnachmittag hinfahren!
Narayanhiti Palace
Der ehemalige Königspalast befindet sich am Ende der Durbar Marg und ist heute ein Museum. An diesem Ort trug sich 2001 ein Massaker zu, bei dem zehn Mitglieder der Königsfamilie starben. Die Umstände der Tat sind bis heute weitgehend ungeklärt.
OR2K
Ein gemütliches Restaurant in Thamel, in dem es eine gute Auswahl veganer und glutenfreier Speisen gibt.
Pashupatinath
Herzlich willkommen in der bedeutendsten hinduistischen Tempelanlage des Landes! Hier setzen sich Sadhus für Touristen in Szene – ein Schnappschuss mit den heiligen Männern kostet natürlich Geld. Zum Shiva-Tempel, dem Herzstück der Anlage, haben Touristen keinen Zutritt. Ein Besuch lohnt sich trotzdem, allerdings muss einem klar sein, dass sich hier, am Ufer des Bagmati, auch die öffentlichen Verbrennungsstätten für die Toten befinden.
Patan
Patan ist ein anderer Name für Lalitpur. Verwirrenderweise meinen die Einheimischen aber nur die Gegend um den Patan Durbar Square, wenn sie „Patan“ sagen. Besagte Gegend solltet Ihr ganz in Ruhe zu Fuß erkunden. In den hübschen Seitenstraßen mit newarischer Architektur gibt es viele kleine Cafés, Geschäfte und Kunsthandwerk.
Pokhara
In Nepals zweitgrößter Stadt geht es wesentlich entspannter zu als in Kathmandu. Sie liegt am wunderschönen Phewa-See, auf dem man Bootstouren unternehmen kann. Von Pokhara starten viele Treks ins Annapurna-Massiv. Tipp: Wandert hinauf zur World Peace Pagoda, von dort oben habt Ihr einen tollen Blick auf den See, die Stadt und die Berge. Von Kathmandu fahren täglich Busse nach Pokhara. Für die 200 Kilometer braucht der Bus um die sieben Stunden.
Roboter-Restaurant
„Naulo“ heißt das Restaurant in Kathmandu, in dem Roboter die Speisen servieren. Ich habe auf dem Blog schon ausführlich über Kathmandus Robotor-Restaurant geschrieben.
Rotzen
Ich kann mich nicht entscheiden, was ich schlimmer finde – die bereits erwähnte Huperei oder die Rotzerei. Viele Nepalesen, Männer wie Frauen, rotzen ständig auf die Straße, sie holen dabei alles von gaaanz tief unten hoch. Natürlich schleudern nicht alle ihren Auswurf auf den Asphalt – aber immerhin so viele, dass ich das Geräusch auf meinem halbstündigen Arbeitsweg zur Sprachschule mindestens zehn Mal höre.
Swayambunath
Der Affentempel zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Kathmandu. Die Anlage ist auf einem Hügel erbaut und bietet einen tollen Ausblick auf die Stadt. In ihrer Mitte steht ein Stupa, an dem Affen auf und ab laufen. Tipp: Essen, Getränke und Wertsachen verstauen, die Affen sind aggressiv und klauen schneller, als man gucken kann.
Kathmandu Tipps und Infos – von T wie Thamel bis Z wie Zweiräder
Thamel
Thamel ist das wuselige Touristenviertel im Herzen der Stadt und gleicht einem Schilderwald. Unzählige Geschäfte, Hotels und Restaurants reihen sich aneinander. Seit einer Weile sind zumindest einige Straßen in Thamel Fußgängerzone.
Tihar
Tihar, auch unter dem Namen Deepavali bekannt, ist das „Festival der Lichter“. Es dauert fünf Tage und folgt auf Dashain. Überall brennen am Abend Butterlampen, und Lichterketten blinken um die Wette (wenn man Pech hat, auch direkt vorm Hotelfenster). Vor den Haustüren werden Rangolis – Muster aus gefärbtem Sand oder Reis – an der Erde angefertigt. Sie sollen Lakshmi, die Göttin des Wohlstands, anziehen. Einer der Festivaltage ist den Hunden gewidmet. Die Tiere bekommen ein Tika (siehe unten), werden mit Ringelblumenketten geschmückt und freuen sich über besonders gutes Futter. Am Tag darauf wird diese Ehre den Kühen zuteil. Am letzten Tihar-Tag beschenken sich Brüder und Schwestern.
Tika
So heißen die meist roten oder gelben Segenszeichen, die Hindus häufig auf der Stirn tragen. Man wird nach Zeremonien oder bei feierlichen Anlässen mit einem Tika gesegnet.
Tootle
„Tootle“ ist das „Uber“ von Kathmandu: Privatpersonen bieten über eine gleichnamige App ihre Fahrdienste an – nur kommen sie mit dem Zweirad statt mit dem Auto. „Tootle“ und sein Konkurrent „Pathao“ erfreuen sich hier großer Beliebtheit. Das hat mehrere Gründe. Zum einen lässt der öffentliche Nahverkehr zu wünschen übrig und Busse sind oft völlig überfüllt, zum anderen weigern sich viele Taxifahrer hartnäckig, das Taxameter einzuschalten. Mit „Tootle“- oder „Pathao“-FahrerInnen gibt es keine Diskussionen, der Preis steht vorher fest. Für Touristen sind sie aber nur bedingt eine Option: Um sich anzumelden, braucht man eine nepalesische SIM-Card. Außerdem stellen die FahrerInnen dem Fahrgast keinen Helm zur Verfügung.
Upstairs
Eigentlich „Jazz Upstairs“: Jeden Mittwoch- und Samstagabend gibt es in dem Club im Stadtteil Lazimpat großartigen Live-Jazz. Im „Jazz Upstairs“ treffen sich Kathmandus Expats gern.
Verkehr
Anfangs hat er mir einiges abverlangt, inzwischen habe ich mich an ihn gewöhnt. Ampeln gibt es keine, Polizisten regeln den Verkehr. (*Update von Februar 2020: Inzwischen sind hier und da einige Ampeln in Betrieb!) Nicht immer können sie sich auch um die Fußgängern kümmern und sie über die Straße lotsen. Mit der Zeit lernt man, sie sicher und selbstbewusst zu überqueren.
Wasser
Nicht wundern, wenn im Hotel mal das Wasser wegbleibt. In regenarmen Monaten muss oft zusätzliches Wasser gekauft oder aus dem Boden hochgepumpt werden. Mit der lebenswichtigen Ressource sollten Touristen daher sparsam umgehen. Was Trinkwasser anbelangt, empfiehlt es sich, eine wiederverwendbare Flasche mitzubringen. Die meisten Hotels und auch Privathaushalte lassen sich Trinkwasser in 20-Liter-Bottichen liefern, die sie auf Spendern drapieren. Viele Unterkünfte bieten ihren Gästen an, sich daran zu bedienen.
Yak-Käse
Den kann man hier in jedem Supermarkt kaufen. Yak-Käse soll übrigens besonders gut fürs Herz sein!
Yomari
Yomari sind gedämpfte Klöße aus Reismehl mit süßer Füllung. Sie zählen zu den Delikatessen der newarischen Küche.
Zweiräder
Wie in so vielen anderen asiatischen Großstädten auch dominieren hier Motorräder und Roller die Straßen. Touristen sollten besser nicht selbst durch Kathmandu fahren. Der Meinung ist auch Bloggerin Eva, die mehr als sechs Jahre in Nepal gelebt hat.
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Hast Du noch mehr Kathmandu Tipps? Was waren Dein Highlights in Nepals Hauptstadt? Erzähl mir davon gern in den Kommentaren.
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Hallo Susanne,
deine Zusammenstellung erinnert mich an unseren schönen Nepalurlaub. Wir waren auch in Nagarkot. Es war Dezember und wir hatten schönstes Wetter. Das früher Aufstehen für den Ausblick hat sich wirklich gelohnt. Wir haben auch eine Wanderung unternommen.
Liebe Grüße
Renate
Liebe Renate, freut mich sehr. Hattet Ihr also klare Sicht? Das Glück hat ja nicht jeder.
Hallo Susanne,
vielen Dank für Deine Tipps. Hast Du auch noch Tipps zu
interessanten Orten ausserhalb von Kathmandu?
Kennst Du den Farmers Market in Baluwater?
viele Grüsse
Jürgen
Hallo Jürgen, ich weiß nur von den Märkten in Sanepa und Lazimpat. Interessante Orte außerhalb von Kathmandu? Einige bekanntere stehen ja schon im Text und ich weiß nicht, wie weit außerhalb Du meinst? In ganz Nepal? Oder nur am Stadtrand? Kirtipur ist sehenswert, Panauti soll sehr hübsch sein (da war ich noch nie), und ganz toll soll auch Namobuddha, etwa 40 km von Kathmandu, sein und auch Chandragiri mit seiner Seilbahn. Viele Grüße zurück!
Hallo Susanne, der Farmer‘s Market beim La Sherpa ist
wohl der grösste. Jeden Samstag vormittag. Die haben eine grosse Auswahl an frischem Gemüse (teils Bio),
Käse, Backwaren und auch homemade food.
In Namobuddha war ich schon. Das lohnt sich echt.
Da gibt es auch eine tolle Unterkunft. Von dort aus
kann man schöne Spaziergänge machen (ca. 20 Min.
von der Monastery). Interessante Orten in der Umgebung
von Kathmandu (max. 2 Std. Fahrt)?
viele Grüsse!
Achso, danke für die Ergänzung! Wobei es auf den anderen beiden letztlich dieselben Produkte gibt, wie es sich für einen Farmer’s Market gehört. :) Na ja, ich lebe erst seit März hier und würde jetzt ungern noch mehr Orte nennen, die ich selber noch nicht kenne, und es klingt ganz so, als ob Du Dich hier schon besser auskennst als ich. :)
Zumindest was Organic Shops und Gartenrestaurants angeht könnte das
stimmen. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten
(der unzähligen) habe ich bestimmt auch schon gesehen, aber vielleicht gibt es ja noch
ein paar Geheimtipps.
viele Grüsse!
Liebe Susanne, ich lese gerade Deine Berichte und Kommentare über Nepal mit vielen Aha-Effekten und einigem Schmunzeln, vor allem über das Hupen und Rotzen. Ich bin derzeit Alleinreisende (zum 1. Mal) in Nepal und halte mich am Begnas Lake Nähe Pokhara auf. Mache hier eine Ayurveda-Kur. Davor habe ich mir Kathmandu und den Chitwan Nationlpark angesehen und war begeistert. Am 11.9.19 fliege ich gegen Mittag von Pokhara zurück nach Kathmandu, um am 12.9. nach Deutschland zurückzufliegen. Hättest Du Lust auf einen kleinen Austausch am 11.9. nachmittags oder gegen Abend in Kathmandu? Ich würde mich freuen, Dich kennen zu lernen und… Read more »
Liebe Jacqueline, wie nett! Ich melde mich!
Hallo Susanne
Du kennst Nepal wie ein Buch ‘lonely Planet’…das ist großartig und wir freuen uns dass Nepal für viele Touristen ein interessantes Land ist. Bodhanath ist das Zentrum der tibetischen Gemeinschaft in Nepal und Heimat von Asiens größtem Stupa.und ich komme aus Panauti in der Nähe von Namobuddha. Als ich einmal mit meine deutsche Freunde in Namobuddha war,da war eine deutsche Frau in einem Resort ‚sie war Ingrid, boss von Resort. Ich habe nicht mehr tips über Kathmandu.……Kathmandu ist gut für man wer mag viele Einrichtungen…
Hallo Sudip, vielen Dank für Deinen Kommentar! Deine Tipps sind zwei echt gute Ergänzungen. Panauti und Namobuddha (Kloster und zum Resort) klingen toll. Ich hab von beiden Orten schon gehört, bin aber noch nie da gewesen.
Hallo Susanne,
sehr informativer Tipps. Ich finde es auch ärgerlich, wenn Leute hupen. Ich muss jeden Tag 2 Stunden pendeln und das ständige Hupen macht mich verrückt!
Ich freue mich darauf, Ihren nächsten Blogpost zu lesen
Hallo Sanjay, in zwei Stunden hörst Du das Geräusch sicher unzählige Male. Als Fußgängerin finde ich es besonders schlimm. Wenn jemand ganz dicht neben mir hupt, ist das fast schon schmerzhaft. Danke für Deinen Kommentar!
Hallo Susanne,
wie kaan mann über Luftbelastung bewältigen?
Liebe Krisha,
gute Frage. Für Kathmandu wäre, glaube ich, wichtig, dass Straßen befestigt (asphaltiert) und repariert werden. Und dass Baustellen zügig abgeschlossen werden. Hilfreich wäre auch, wenn weniger Autos und Roller fahren würden. Dazu bräuchte man besseren öffentlichen Nahverkehr. Eine U- oder S-Bahn. Aber ob es das in Kathmandu in Zukunft geben wird? Ich weiß es nicht. Und: Den Müll zu verbrennen ist auch nicht so gut. Es gibt ja hier schon tolle Recycling-Projekte: Khaalisi und Doko. Die sollten noch mehr Menschen nutzen.
Ich liebe Susanne, ich freue mich sehr, dass sie so viele Orte in Nepal besuchen und dass sie mit den meisten seiner Besuche zufrieden sind. Sie haben recht, the temple plants are the best places for tourists. aber wenn wir über Bagmati, Bevölkerung und andere notwendige Einrichtungen sprechen, sind wir definitiv hinter und das müssen wir verbessern. Kakerlaken, ughh so viel Angst davor für mich auch. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass sie auch die schönen Bergen des Nepal besuchen wird.
Liebe Manisha, oh jaaa! Das muss ich unbedingt bald nachholen! Ich hab tatsächlich bisher noch gar kein Trekking in Nepal gemacht. Es wird Zeit! Für mich reicht dann aber die „Light“-Variante. :)
Hallo Susanne,
du hast wunderbar diese vlog gemacht.Also,ich kannte einige Informationen,von denen ich keine Ahnung hatte wie Jazzmandu, Roboter-Restaurant und möchte dir danken.Und die Kakerlaken war epische(Ich habe laut gelacht!!)
Hallo Bibek, Dankeschön! Jazzmandu kann ich wirklich empfehlen – oder komm einfach mal mittwochs oder samstags zum „Jazz Upstairs“, wenn Du kannst! Da gibt es Livemusik, eine schöne Dachterasse und auch ganz gutes Essen. Ja, das Roboter-Restaurant war lustig. Ausführlich hab ich darüber auch hier geschrieben: https://fluegge-blog.de/roboter-restaurant-kathmandu/
Danke für Deinen Kommentar!
Liebe Susanne,
ich freue mich sehr, dass sie so viele Orten in Nepal besuchen habe und dass sie mit den meisten seiner Besuche zufrieden sind. Sie haben recht, the temples wind die besten orten für die Touristen, aber wenn wir über Bagmati, Bevölkerung und andere notwendige Einrichtungen sprechen, sind wir definitiv hinter und das müssen wir verbessern. Kakerlaken, ughh so viel Angst davor für mich auch. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass sie auch die schönen Berge Nepals besuchen wird.
Liebe Manisha, vielen Dank! Jaaaa, das muss ich wirklich bald machen. Bis jetzt hab ich noch gar kein Trekking in Nepal gemacht. Es wird Zeit. Aber nur eine „Light“-Variante.
Hallo Susanne,
Ich finde deine Tipps sehr interessant. Ich hoffe, die Tipps sind hilfreich für diejenigen, die neu in Nepal sind.
Hallo Mamata, das hoffe ich auch! Vielen Dank!
Hallo Susanne, herzlichen Dank für die vielen Tipps. Ich reise am 18.02. mit einer Reisegruppe nach Nepal und habe in Kathmandu auch einen ganzen Tag zur freien Verfügung. Da ich normalerweise immer alleine unterwegs bin, suche ich vorab immer nach Möglichkeiten, den Tag sinnvoll zu gestalten und etwas über Land und Leute zu erfahren, abseits der toristischen Wege. Ich habe gelesen, dass es für eine alleinreisende Frau in Nepal nicht so ganz einfach ist, sich alleine dort zu umzuschauen. Wie ist das in Kathmandu? Kann ich bedenkenlos bis zum späten Nachmittag dort herumlaufen, oder würdest Du mir eher empfehlen eine… Read more »
Hallo Katharina, ich weiß nicht, wo Du das gelesen hast, aber Du kannst Dich hier frei und sicher bewegen. Kathmandu kann als Stadt generell etwas anstrengend sein, aber unsicher habe ich mich hier nie gefühlt. Im Unterschied zu Indien nimmt hier auch keiner sonderlich Notiz von Westlern. Pauschalisieren kann und will ich natürlich nicht, aber in Indien bin ich weitaus häufiger angesprochen oder angeguckt worden, hier passiert das so gut wie nie. Ich würde persönlich keinen Guide buchen, erst recht nicht, wenn ich die ganze Zeit ohnehin in einer Gruppe reise. Ehrlich gesagt würde ich mich in dem Fall wohl… Read more »
Hallo Susanne
Tolle Seite. Wir möchten ein paar Tage in Kathmandu verbringen, waren vor Jahren schon mal da; ist der August wirklich so schlimm?
Hallo Clemens, vielen Dank! Schlimm inwiefern? Na ja, da regnet’s halt noch viel, der Monsun ist erst Mitte / Ende September vorbei.
Hallo Susanne,
Ich fliege nächsten Monat nach Nepal und werde alleine reisen.
Hast du evtl aktuelle Erfahrungen für mich , wie sicher das Alleinreisen als Frau momentan in Nepal ist ?
Mein Freund hat sich etwas belesen und war leider nur an den Negativnachrichten hä geb geblieben und macht sich dementsprechend jetzt Sorgen.
Vielen Dank schonmal und ganz liebe Grüße
Lara
Liebe Lara, ich habe Nepal als alleinreisende Frau (und auch als eine, die dort zweieinhalb Jahre lang gelebt und gearbeitet hat) immer als sicher erlebt und auch von anderen Frauen in meinem Umfeld nichts Gegenteiliges gehört. Trotzdem kann natürlich auch ich nur für mich sprechen. Viel Spaß! Susanne
Huhu Susanne,
ich komme am 02.10.23 in KTM an und würde mich freuen, wenn Du Zeit und Lust hättest etwas Trinken oder Essen zu gehen…
liebe Grüße Kerstin aus Hamburg ….
https://64f22a89487e8.site123.me/
Liebe Kerstin,
ich lebe inzwischen gar nicht mehr in Kathmandu. Sonst hätte ich gern versucht, das einzurichten. Ich wünsche Dir eine tolle Zeit in Nepal (beste Reisezeit, alles richtig gemacht). :)
Ach wie schade!! Wo bist Du denn jetzt? Zurück in Deutschland? Liebe Grüße Kerstin
Genau, zurück in Hamburg.
Hallo es gibt in de4 Nähe von KTM das bezaubernde Newar Städtchen Kokhana. Ich finde es wunderbar und wünschte dass es mehr beworben wird. In Kirtipur kann man authentische Newar Küche probieren. Frauen aus Kirtipur kochen auf Vorbestellung und man direkt zusehen.
Danke! Stimmt. Über Kirtipur (Mochte ich auch sehr gern) habe ich auch hier geschrieben: https://fluegge-blog.de/dhulikhel-panauti-kirtipur-staedte-nepal/